Wenn das Jahr zu Ende geht, ist das für viele Menschen auch die Zeit des Innehaltens und Reflektierens. Deshalb hat das Mallorca Magazin seine Leser um ihren ganz persönlichen Jahresrückblick für 2024 gebeten und viele von ihnen haben ihre schönsten Augenblicke geteilt: Es sind Geschichten und Momente voller Liebe, Freundschaft und Glück.
„Unser Mallorca-Moment 2024 war definitiv unsere Traumhochzeit im September auf einer Finca in Artà”, schreiben Miriam und Fabian: „Wir wohnen in Deutschland und wollten eine etwas andere Hochzeit. Da wir gerne reisen, hatten wir die Idee, woanders zu feiern, und zwar nur im engeren Kreis. Zusammen mit unserer damals sechs Monate alten Tochter und 25 Freunden hatten wir ein unvergessliches Wochenende, das uns für immer mit Mallorca verbinden wird.”
Nach zweieinhalb Jahren Pause war es wieder einmal höchste Zeit für einen Besuch auf der Insel. Eine Woche im Dezember konnte die Studentin Sedef Ceylan aus Coburg in Palma de Mallorca verbringen: „Und wieder kann ich einen Haken an meiner Bucket List machen: ein Tattoo auf Mallorca stechen lassen. Keine Sorge – ich war nicht betrunken!”, ergänzt sie mit einem herzhaften Lachen. Das Motiv spiegelt für sie nicht nur Mallorca, sondern das Mittelmeer und den mediterranen Lifestyle wider. Denn wenn sie ihre freie Zeit nicht auf der Insel verbringt, liegt die Deutsch-Türkin am Strand in der Türkei.
Am Can Pere Antoni-Strand von Palma de Mallorca hat Sinah Jakobsmeyer aus Paderborn ihren „Mallorca-Moment” des Jahres erlebt: „Ich habe eine Freundin in die Arme schließen können, die erst mit Entfernung zu einer richtigen Freundin geworden ist. Vor vielen, vielen Jahren waren wir Kolleginnen, doch irgendwann gingen wir unterschiedliche Wege. Sie zog auf die Insel. Wir hatten keinen Kontakt mehr. Bis ich eines Tages eine WhatsApp von ihr erhielt. Aus ein paar Nachrichten wurden ganze Audio-Tagebuch-Einträge, die wir uns gegenseitig schickten. Jetzt – nach Jahren – haben wir uns endlich wiedergesehen. Von Angesicht zu Angesicht. Ich habe ihren Sohn, sie meine Tochter (l.) kennengelernt. Das war etwas Besonderes. Danke dafür, Mallorca.”
Wie schön ein Lauf am Morgen sein kann, erzählt Radiomoderatorin Marie Günther aus Potsdam: „Ich habe in diesem Jahr erst mit dem Laufen angefangen und das war mit Abstand der schönste Lauf von allen: barfuß durch den Sand, bei Sonnenaufgang an der sagenhaften Playa de Muro. So frei fühlt man sich selten”, berichtet die 29-Jährige von ihrem dreitägigen Mallorca-Urlaub, den sie Mitte September sehr spontan gebucht hatte. „Es war so grau in Deutschland und ich war so überarbeitet, ich musste einfach mal raus.”
Kurz vor der Ankunft in Alcúdia haben Astrid Gemke und ihr Partner Michael auf der Fähre dieses Selfie gemacht: „Noch wohnen wir nur teilweise auf Mallorca und für uns war dieses Jahr ein bewegender Moment, als wir Anfang August unser Auto endgültig mit der Fähre auf die Insel gebracht haben – bei schönstem Sonnenaufgang und Wetter. Ein weiterer Schritt, der uns unserem Traum der Auswanderung näher bringt, für immer auf diese wunderbare Insel zu kommen. Es gab noch viele kleine wunderbare Erlebnisse, mit Personen, die wir erst hier auf der Insel kennengelernt haben. Es sind so tolle und intensive Freundschaften daraus entstanden. Ob das in Deutschland möglich gewesen wäre? Das glauben wir nicht, da wir zu weit auseinander gewohnt hätten.
Nach wochenlanger Suche fand der deutsche Resident Giorgio eine noch tickende Luxusuhr am Meeresboden. Er betreibt die Agentur „Mallorca Metal Detecting”: „Meist suche ich für Menschen ihre verlorenen Ringe im Meer, doch dieser Fall war außergewöhnlich: Eine Patek Philippe im Wert von 65.000 Euro lag sehr abgelegen in zehn Metern Tiefe im Seegras. Beim dritten Tauchgang und nach insgesamt neun Stunden Wasser habe ich sie gefunden und konnte sie dem überglücklichen Besitzer geben.”
Das erste Mal Familienurlaub auf Mallorca stand in diesem Jahr für Stefan Gelhorn und seine Lieben an: „Dafür haben wir uns extra den in Deutschland kalten und oft verregneten Oktober ausgesucht, also die deutschen Herbstferien”, erzählt der Sprecher und Trauredner aus Wolfsburg. Zusammen mit seiner Frau Anna und den gemeinsamen Kids war er für eine Woche in Can Pastilla. „Es hat uns gereizt, am Strand zu liegen, während es in unserem gewohnten Umfeld eigentlich ungemütlich ist. Und es hat uns sehr gut gefallen. Unser Hotel lag 300 Meter Luftlinie vom Meer entfernt. Wir waren täglich am Strand, konnten nicht nur Sonne tanken, sondern generell viel Zeit als Familie verbringen. Auch ein Besuch im Palma Aquarium stand an. Es war definitiv nicht unser letzter Besuch auf Mallorca.”
Ganze 59 Jahre hatte es Tobias Meyer aus Holzminden geschafft, Mallorca zu ignorieren. Im Juli dieses Jahres setzte er dann doch erstmals einen Fuß auf die Insel: „Ich musste dem Drängen meiner Schwägerin endlich nachgeben. Schließlich lebt sie seit 2019 in Palma und ich war nicht einmal zu Besuch gewesen. Mallorca war für mich immer gleich Ballermann gewesen. Doch am ersten Morgen ging es erst einmal an die Cala Comtessa in Ses Illetes: Gerade eben saß ich noch im Büro, plötzlich schwamm ich im Mittelmeer! Mallorca, du hast mich doch überzeugt.”
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.