Mit Flugblättern und über Social Media hatten seine Freunde fieberhaft nach dem an der Playa de Palma vermissten 35-jährigen Deutschen gesucht. Am Freitagmorgen gab es endlich Entwarnung. | Screenshot Instagram @pattifranke

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Die Suche nach einem vermissten Deutschen an der Playa de Palma auf Mallorca hat ein gutes Ende genommen. Nachdem drei Tage lang fieberhaft nach dem 35-jährigen Hendrik gesucht worden war, konnte er am Freitagmorgen aufgefunden werden. René, einer seiner Freunde, der die Suche mitorganisiert hatte, sagte gegenüber MM: "Den Umständen entsprechend geht es ihm gut." Der vermisste Hendrik habe sich in einem medizinischen Notfall befunden. Mehr Details wollte sein Freund nicht verraten, um dessen Privatsphäre zu schützen.

Am Freitagnachmittag soll es nach der nervenaufreibenden Suche nun endlich zurück nach Deutschland gehen. "Um 14 Uhr geht unser Flieger Richtung Heimat", sagt René im Gespräch mit MM, hörbar erleichtert. "Dann werden wir Hendrik in die Hände seiner Familie übergeben. Er benötigt auch weitere medizinische Hilfe." Tagelang sei der Vermisste auf Mallorca umhergeirrtohne Handy, Pass oder Portemonnaie. Dass er beklaut worden sein könnte, schließt sein Kumpel nicht aus.

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Der 35-jährige deutsche Urlauber war drei Tage vermisst worden. An der Playa de Palma war der Tourist im Urlaub gewesen, am Dienstag hatten seine Freunde das letzte Lebenszeichen von ihm erhalten. Danach verlor sich seine Spur, Hendrik trat auch nicht seinen Heimflug nach Deutschland an. Sein Freund René erklärt, er und seine Freunde hätten sich Sorgen um den Vermissten gemacht. "Ich bin extra aus Deutschland nach Mallorca geflogen, um die Suche zu organisieren. Ich bin zum ersten Mal auf der Insel."

Um den Vermissten zu finden, haben die Freunde das deutsche Konsulat in Palma de Mallorca eingeschaltet und eine offizielle Vermisstenmeldung bei der Nationalpolizei aufgeben. Die Gruppe verteilte Flugblätter "quer über die Playa de Palma" und streute das Gesuch auch über Social Media. "Es gingen tausende Hinweise ein", erzählt René. "Wir haben viele Anrufe, Mails und Nachrichten bekommen. Einer von ihnen führte dann auch wirklich zu unserem Freund." An andere Playa-Urlauber – vor allem mit Blick auf die aktuellen Saison-Openings – findet René deutliche Worte: "Es ist wichtig, gut auf sich und seine Mitmenschen zu achten."