Nach einer nun veröffentlichten Studie des balearischen Amtes für Statistik (Ibestat) hat sich die Zahl der auf Mallorca und den Nachbarinseln lebenden Deutschen in den vergangenen Jahren halbiert. Wahrend es 2012 circa 37.000 Bundesbürger gab, die permanent auf einer der balearischen Inseln ein neues Zuhause gefunden hatten, sind es im Dezember 2022 laut Ibestat nur noch rund 19.000 Deutsche.
Nur noch halb so viele Deutsche wie 2012 leben auf Mallorca
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4 Kommentare
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Viele sind auch weg weil eine regelrechte Jagd auf die Auslandsvermögen gemacht wurde. Mit drakonischen Strafen wenn man vergass etwas anzugeben. Der EuGH hat das ja gerade verboten! Die Steuerbelastung wirkt auch insgesamt zu hoch. Kauft man etwas, entscheidet das Finanzamt, was die Immobilie wert ist. Das kann schon mal doppelt so hoch wie der tatsächliche Kaufpreis und 100% Aufschlag bei der Grunderwerbsteuer bedeuten. Die Mieten sind dazu exorbitant gestiegen. Dazu kommt das man sich nicht mehr willkommen fühlte. Der Gipfel ist doch wohl der Wunsch, an Ausländer keine Immobilien mehr verkaufen zu müssen. Auch da wird die EU den Mallorquinern eine Absage erteilen. Das wird aber wohl kaum den Geist ändern, der dem Anschein nach auf der Insel weht, wenn so etwas schon das Regional-Parlament beschließt. Nach etwa 500 Milliarden geschenktem EU-Geld an Spanien (zuletzt 80 Milliarden über den sog. Corona-Hilfsfonds von Merkel) scheint man nun genug Geld zu haben, um nicht mehr freundlich sein zu müssen. Dazu fährt auch gefühlt zuviel Polizei auf Mallorca herum, so dass man sich fast wie in einem Polizeistaat fühlt. Zumal die überall herumstehen und ohne Grund anhalten und kontrollieren!
Nach mehreren Dekaden auf der Insel ist der Schwund nachzuvollziehen, allerdings nicht nur aufgrund der im Artikel genannten Gründe. Insgesamt ist ein Qualitätsverlust festzustellen, insbesondere werden die großen Städte wie Palma disfunktional. Die Straßenraumbewirtschaftung trägt insbesondere dazu bei, ebenso wie kurzsichtiges und leider bisweilen auch kleinliches Denken und Agieren in Behörden und Verwaltung, auch die Koordination - zeitlich und räumlich - von Projekten müsste verbessert werden, also die Organisationsqualität. Darüber hinaus könnten die Projekte daselbst im Prozess optimiert werden. Es entsteht leider der Eindruck, dass es bisweilen an qualifizierten Fachkräften fehlt.
Na da wird die Insel aufatmen!!
Nur weil jemand nicht die grüne Karte hat, heisst doch nicht, das Deutsche oder andere Nationen nicht hier auf der Insel leben und Residenten sind. Es hat sich längst eingebürgert ( nicht tatsächlich das korrekte Anmelden bei der Ausländerbehörde ) das viele nur mit ihrer N.I.E Nr. hier leben. Oft schon Jahrzehnte, hat viele Vorteile. Als aktuelles Beispiel, die 300 Euro Energiepauschale bekommen nur die Rentner die in D gemeldet sind , ob sie dort wohnen, wird anscheinend gar nicht kontrolliert. Diese "Rosinenpicker° schaffen es auch über Jahre nicht in der spanischen KV eingeschrieben zu sein. Alles funktioniert via EU Krankenversicherungskarte.Unfassbar ! Wenn man sich mit diesen Leuten unterhält erzählen die freu heraus, das sie sich nie hier anmelden würden. Hat nur Nachteile. Doppelbesteuerung der Renten usw. Und was ist mit schlechtem Gewissen? Nein, warum wir haben halt ein bisschen geschwindelt und es lebt sich ja auch viel schöner, keinerlei Verpflichtungen zu haben. Das spanische System lässt das zu.