Die am Donnerstag im Alter von 96 Jahren verstorbene Queen hat einmal in ihrem Leben einen Besuch auf Mallorca absolviert: Am 22. Oktober 1988 erreichten sie und ihr Ehemann Prinz Philip den Hafen von Palma auf der royalen Yacht "Britannia". Diese legte damals an der Mole Dic del Oest an. Erwartet wurden die Gäste aus Großbritannien um Punkt 12 Uhr mittags vom damaligen spanischen König Juan Carlos und dessen Ehefrau Sofía.
Protestler hatten an einer Stelle des Hafens eine überdimensionierte Aufschrift aufgetragen, die die Kolonie Gibraltar für Spanien einforderte. Der Felsen an der gleichnamigen Meerenge gehört seit dem Jahr 1713 zum Vereinigten Königreich. Elizabeth und Philip wurden zusammen mit den spanischen Monarchen in einem kleinen Renault, in den der großgewachsene Prinz kaum hineinpasste, zur königlichen Sommerresidenz in den Marivent-Palast in Cala Major gebracht.
Die Gäste besuchten unter anderem das Dorf Valldemossa und unternahmen Ausflüge mit der Yacht "Fortuna". Ziel jenes Besuchs war es, das wegen Gibraltar gespannte Verhältnis der beiden Staaten zu stabilisieren, was letztendlich auch gelang.
Elizabeth und Philip verließen Mallorca nicht mit der "Britannia", sondern mit dem Flugzeug vom Airport Son Sant Joan aus. An der Treppe zum Jet bemerkte die britische Monarchin, dass ihre Koffer noch nicht eingeladen waren. Sie wartete vor der Maschine so lange, bis das Gepäck in den Frachtraum befördert wurde, was einige Mitglieder des spanischen Königshauses verwirrte. Verabschiedet wurden Elizabeth und Philip von Juan Carlos und Sofía.
Queen Elizabeth starb am Donnerstag im Schloss Balmoral in Schottland. Wenige Tage zuvor hatte sie noch die neue britische Premierministerin Liz Truss in das Amt eingeführt. Angesichts dramatischer Warnungen der Ärzte hatten sich vor dem Ableben enge Familienmitglieder wie Thronfolger Charles sowie die Enkel William und Harry zu Elizabeth begeben.
1 Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Wie traurig, eine der größten Persönlichkeiten ohne Fehl und Tadel ist von uns gegangne. Was für ein Verlust für diese rabiate und tastsächlich "heillos zerstrittene Welt". - Und was passiert in Deutschland wo sie noch nicht mal unter der Erde ist? Nach anfänglichen Krokodielstränen wird ihre Ehre des ganzen Hauses in den Dreck gezogen. Man fasst es nicht was da für Schlagzeilen gedruckt werden um die Ehre zu beschmutzen. Hier ein Auszug = # "Tod der Queen. Was soll die ganze Aufregung?" Die Queen ist tot – und die Welt scheint durchzudrehen. Unsere Autorin kann das nicht nachvollziehen. Sie wünscht sich das Ende der Monarchie. # "Zeremonie in Dänemark angepasst. So überschattete der Queen-Tod Margrethes Jubiläum" # "William und Co. kommen zu spät zur Queen. Flugverspätung der Royals wirft Fragen auf" Seit dem Tod der Queen beschäftigt Beobachter die Frage: Warum haben es William, Harry und Co. nicht rechtzeitig geschafft? Dafür gibt es verschiedene Gründe. # "Queen-Begräbnis in sieben Tagen. Lassen Meghan und Harry ihre Kinder einfliegen?" # "Sorge um Gesundheit des Königs. Charles' Finger geben Rätsel auf" # "Szene sorgt für Aufsehen. Charles macht unbeherrschte Geste – Netz diskutiert" # "Groll gegen verstorbene Monarchin. So denken Iren über den Tod der Queen" # "Charles' schweres Erbe. Wer braucht schon den König?" # "Wer waren Charles I. und Charles II.?. Die blutige Regentschaft von Charles' Namensvettern" # "Britische Monarchie vor einer neuen Ära. Neuer König – gespaltenes Reich" Fazit = Pietät, Anstand und Ehrerbietung werden der Quote und dem Umsatz, den Gewinnen der Aktionäre geopfert. Das zeigt Wirkung in den sozialen Netzwerken, wo sich Foristen blamieren, weil sie von der Aufgabe der höchsten Staatsrepräsentanz nicht die gerigste Ahnung haben. Bei uns wird diese vom Bundespräsidenten erfüllt und in vielen anderen Staaten der Welt von Königin oder dem König. Weltweit regieren 30 Personen über 44 Monarchien – viele sind bekannt, es gibt aber auch Überraschungen. Nicht nur in Europa existieren Königreiche und Fürstentümer, auch in Asien und Afrika gibt es gekrönte Häupter.26.02.2017 Quelle Handelsblatt.