Das Hotel am Rathausplatz in Palma. | Archiv

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Die Stadt Palma hat am Dienstag eine neue Verordnung beschlossen. In der Hauptstadt von Mallorca wird es zukünftig nur noch eingeschränkt möglich sein, Wohnhäuser in Hotels umzuwidmen. Laut Stadtrat José Hila soll so das Gleichgewicht zwischen touristischem Angebot und dem Wohnungsmarkt gefunden werden.

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Im historischen Stadtzentrum sollen keine neuen Hotels in Gebäuden entstehen, die als Wohnhäuser dienten. Im Viertel Nou Llevant sind 2550 neue Wohnungen geplant, daran will die Stadt nicht rütteln. 30 Prozent der Nutzflächen des Viertels können von Hotels genutzt werden. Im Rest der Stadt muss die Zahl der Wohnungen erhalten bleiben. Herbergsbetriebe dürfen nur an Straßen und Plätzen entstehen, die mindestens 20 Meter breit sind. Für die Playa de Palma gelten Sonderregeln.

Im Juli 2017 genehmigte Palma 63 Stadthotels im Casco Antiguo, bis dato gab es 38 im Zentrum. Derzeit existieren im gesamten Stadtgebiet 47.900 Hotelbetten, 35.000 davon befinden sich an der Playa de Palma. (cls)