Im Rahmen des Solarprojekts sollen mehr als 25.000 Solarmodule auf einer Gesamtfläche von knapp 120.000 Quadratmetern installiert werden. Für die eigentliche Energiegewinnung, so das Lokalblatt unter Berufung auf Regierungsangaben, sollen etwa 90.000 Quadratmeter genutzt werden. Dies entspricht der Fläche von etwa 13 Fußballfeldern. Die betroffenen Grundstücke befänden sich in der Nähe des Camí de Santa Eulària und seien als gewöhnliches Ackerland (suelo rústico común) klassifiziert, hieß es weiter. In der Region existieren bereits mehrere vergleichbare Solarparks, darunter in Santa Margalida.
Wie aus den Projektunterlagen von Libienergy Andromeda SL hervorgeht, befindet sich auf dem Gelände derzeit eine aufgegebene Mandelbaumplantage. Der Bau des Solarparks soll von verschiedenen Ausgleichsmaßnahmen begleitet werden. So soll ein Teil des Grundstück für Weidevieh zur Verfügung stehen. Überdies, teilte die Regierung mit, sei der Anbau von Johannisbrotbäumen und Futterpflanzen geplant. Die erzeugte Energie solle über eine zwei Kilometer lange Leitung ins inselweite Netz eingespeist werden.
Ein von den Projektentwicklern vorgelegtes Umweltgutachten kommt zu dem Schluss, dass keine kritischen Umweltauswirkungen zu erwarten seien. Zwar seien keine geschützten Arten direkt auf dem Gelände nachgewiesen worden, jedoch lebten in der Umgebung elf bedrohte Arten, darunter verschiedene Vogelarten. Drei Meter hohe Sträucher solle die visuelle Beeinträchtigung auf eine Minimum reduzieren.
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