Untätigkeit der Behörden und Forderung nach sofortigem Handeln
Die Tierschutzorganisation kritisiert zudem die Untätigkeit der Behörden. Trotz zahlreicher Hinweise auf Tierquälerei in den Ställen der Kutscher habe es keine nennenswerten Konsequenzen gegeben. Die Besitzer der Gefährte bezahlten die gegen sie verhängten Strafen nicht und könnten ihr Geschäft ungehindert weiterführen.
Progreso en Verde fordert ein sofortiges Handeln der Behörden. Die Pferde müssten beschlagnahmt und in Obhut genommen werden. Die Besitzer der Kutschen und der Ställe müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Der "Stall des Grauens" am Camí Salard sei kein Einzelfall, so die Tierfreunde. Progreso en Verde weist darauf hin, dass diese "Ställe des Grauens" auf der Insel weit verbreitet seien.
Appell an die Öffentlichkeit und Handlungsaufforderung
Progreso en Verde appelliert an die Öffentlichkeit, sich für den Tierschutz auf Mallorca einzusetzen. "Wir müssen den Druck auf die Behörden erhöhen, damit sie endlich handeln und diese Tierquälerei stoppen", so Amengual. Die Organisation bietet verschiedene Möglichkeiten, sich zu engagieren, zim Beispiel durch Spenden oder die Teilnahme an Protesten.
Zusammenfassend, so die Tierschützer, lasse sich sagen, dass der Skandal am Camí Salard ein schockierendes Beispiel für die Missstände in der Pferdehaltung auf Mallorca sei. Progreso en Verde fordert auch strengere Gesetze.
Die Entdeckung des Stalls am Camí Salard rückt die Missstände in der Pferdehaltung auf Mallorca erneut ins Rampenlicht. Seit Jahren stehen die Kutschfahrten in der Inselhauptstadt Palma in der Kritik. Tierschützer prangern immer wieder die unzureichenden Haltungsbedingungen und die Überforderung der Tiere an. Berichte wie der über den Stall dürfte die Diskussion um ein Verbot der Kutschfahrten auf Mallorca weiter befeuern.
2 Kommentare
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Zuerst die Hunde, dann die Pferde, dann die Katzen, dann die Schafe..... wann seid ihr Tierquäler mal dran?????
Tierschutz, scheint den Behörden am sonst was vorbei zugehen. Traurig!