"Der Däne rief mich im September des vergangenen Jahres erstmals an", so Giorgio weiter. Er habe die Stelle "im Nirgendwo" unweit der Cala Estellencs in etwa neun Metern Tiefe mit zwei Tauchflaschen abgesucht, aber zunächst nichts entdcekt. "Es gibt dort etwa 60 Zentimeter hohes Seegras und Steine im Wechsel, was es erschwerte, dort fündig zu werden. Das Projekt sei deswegen erst einmal "auf Eis gelegt worden", so Giorgio.
Vor zwei Monaten sei man dann wieder auf einem Boot 40 Minuten ab Port d'Andratx zu der Stelle gefahren. "Fünf Stunden war ich unten, vier Flaschen wurden leergetaucht", so Giorgio, der das Tauchen mit dem Metalldetektor als seine "Herzensangelegenheit" und die von seiner Freundin Caro sieht. Mit nummerierten Markierungsbojen grenzte er das Terrain ein. Zunächst einmal fand Giorgio nur eine Aluminiumdose, die von seinem Detektor registriert worden war.
"Dann erklang auf einmal ein zweites Signal." Zwischen hohem Seegras ragte eine kleine Metallspitze aus dem Sand. Giorgio griff zu und hatte auf einmal die noch tickende 65.000-Euro-Uhr in der Hand. Dass sie noch funktionierte, verwundert nicht, denn der Hersteller gibt an, dass das Gehäuse noch bis 120 Tiefe stabil bleibt. Giorgio konnte das gute Stück dem überglücklichen Dänen schlussendlich am 2. Juli zurückgeben.
Was Giorgio und Caro noch alles aus dem Meer holten, können Sie hier in einem jüngst erschienen MM-Artikel erfahren.
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