Spaniens Nationalpolizei gelingt es, einer Verbrecherbande das Handwerk zu legen (Foto: Archiv última hora)

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Die Nationalpolizei in Spanien hat ein kriminelles Netzwerk zerschlagen, das einen Kreditbetrug in Millionenhöhe begangen hat.

Insgesamt neun Personen wurden in Valencia, Alicante, Benidorm, Barcelona, Madrid als auch Palma de Mallorca verhaftet, weil sie mehr als acht Millionen Euro ergaunert haben sollen.

Bei sechs Durchsuchungen wurden mehr als 25 Luxusfahrzeuge, Bargeld, wertvoller Schmuck und andere hochwertige Gegenstände beschlagnahmt.

Der Nationalen Polizei zufolge soll es sich um eine kriminelle Organisation handeln, die über einem Dutzend Opfer Schaden zugefügt haben soll. Unter anderem wird den mutmaßlichen Tätern Betrug, Urkundenfälschung, Geldwäsche und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.

Bereits 2020 hat sich ein Geschäftsmann in Palma de Mallorca an die besagte Gruppe gewandt, um ein Darlehen in Höhe von mehreren Millionen Euro zu erhalten. Als er Unregelmäßigkeiten bei Aktionen der Mitglieder der Organisation feststellte, erstattete er Anzeige bei der Polizei.

Im Laufe der polizeilichen Ermittlungen tauchten immer neue Opfer auf, die nach derselben Art und Weise und von denselben Personen der kriminellen Organisation betrogen worden sind. Alle Darlehensverträge wurden in Madrid unterzeichnet.

Die Operation ist noch nicht abgeschlossen, da noch weitere Beteiligte und Mitglieder des kriminellen Netzes gesucht und festgenommen werden müssen. Dabei werden neue Opfer des kriminellen Netzwerks nicht ausgeschlossen.