Blick aus dem All auf Mallorca und die Ncahbarinseln. | CAIB

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Während Mallorca oder sogar ganz Spanien angesichts beständig hoher Ansteckungszahlen wahrscheinlich am Freitag von Deutschland zum Hochinzidenzgebiet erklärt wird, hat das Bundeskabinett die Einreiseregeln verlängert. Sie wären am 28. Juli ausgelaufen und gelten nun bis zum 10. September.

Das bedeutet, dass Menschen, die von Mallorca kommend in Deutschland einreisen, weiterhin nur mit einem negativen Testergebnis dort hinein können. Vollständig Geimpfte können darauf verzichten, müssen aber das EU-Zertifikat vorzeigen.

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Bei einer Einstufung zum Hochinzidenzgebiet – die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Mittwochabend bei 346,98 Fällen auf 100.000 Einwohner – müssen negativ getestete Un- oder Halbgeimpfte eine Quarantänezeit absolvieren. Es gilt zudem weiterhin, per Internet eine Reiseanmeldung vorzunehmen.

Das Kabinett hat aber auch einige Änderungen beschlossen: Vollständig Geimpfte, die aus sogenannten Virusvariantengebieten einreisen, können künftig ihre Quarantäne vorzeitig beenden, wenn sie nachweisen, dass ihr Impfschutz gegen die Virusvariante im bereisten Gebiet wirksam ist. Bislang galt auch für vollständig Geimpfte, die aus Virusvariantengebieten einreisen, eine strikte Quarantänepflicht.

In Westeuropa gibt es momentan keine Virusvariantengebiete, vor einigen Wochen hatten Portugal und Großbritannien als solche gegolten.