Die Gemeinde Andratx hat die Stelle jüngst aufgewertet und einen großzügigen Rastplatz gebaut, mit Grillmöglichkeiten und herrlichem Blick über die Küste auf das Meer. "Es ist ein einzigartiger Ort", sagt Estefanía Gonzalvo von der Umweltabteilung der Gemeinde. "Wir hoffen, dass Einheimische und Touristen ihn nun noch besser genießen können." Die Gemeinde wolle damit insbesondere den Wandertourismus stärken und zur Entzerrung der Saison beitragen.
Der neue Rastplatz steht auch für die Wiederbelebung der Gegend. Das Gebiet um den Coll de la Gramola war im verheerenden Großfeuer vor drei Jahren vollständig abgebrannt. Trotz massiver Aufräumarbeiten und der Kraft der Natur zur Regeneration zeugen auch heute noch einzelne verkohlte Bäume und Knochen verendeter Tiere von der Katastrophe.
Im Rahmen der Wiederaufforstung kaufte die Gemeinde Andratx das 25.000 Quadratmeter große Gelände der Finca Sa Gramola für 100.000 Euro. Alte Steinmauern wurden wieder hergerichtet und Schilder aufgestellt. "Den Boden um die Picknicktische bedecken die geschredderten Teile verbrannter Tannen", erklärt Gonzalvo. Nach dem Sommer sollen zudem Bäume gepflanzt werden, um für Schatten zu sorgen.
(aus MM 36/2016)
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