„Es ist großartig gelaufen, wir hatten traumhaftes Wetter und
die Stimmung an der Strecke war phänomenal”, so Tenzer, der betont,
dass schon bei der ersten Auflage dieses „Ironman” die Erwartungen
der Veranstalter übertroffen worden seien. „Wir hatten mit 1000
Teilnehmern gerechnet und nicht erwartet, dass fast 2000 dabei
sind.”
Tenzer weiter: „Mallorca bietet für uns als Reiseveranstalter
die idealen Voraussetzungen für diesen sportlichen Event. Auch
unsere Partner und die Hoteliers auf der Insel waren rundum
zufrieden.” Dass der Sieg auch noch an Andreas Raelert ging (siehe
nächste Seite), war so etwas wie die Zugabe. Denn erst zwei Tage
vor dem Event hatte Thomas Cook bekannt gegeben, dass Raelert und
sein Bruder Michael künftig als Botschafter für die
Triathlon-Aktivitäten des Reiseveranstalters im Einsatz sind.
„Andreas Raelerts Sieg freut uns natürlich sehr. Unser
Triathlon-Engagement bekommt dadurch eine noch größere öffentliche
Wirkung”, so Tenzer.
Vor allem im Start- und Zielbereich in Port d'Alcúdia war die
Stimmung bestens, in einem kleinen Zeltdorf gab es viele Souvenirs
und Infos rund um den Triathlon. Teilnehmer lobten die
Streckenführung, vor allem des Rad-Abschnitts.
Hoteliers freuten sich über die Auslastung:Rund 2000 Sportler
waren angereist, darunter viele mit Anhang. Profitiert hat nicht
nur Thomas Cook, denn viele kamen auch mit anderen Veranstaltern
oder haben ihre Reise vollkommen individuell organisiert.
Als Titelsponsor des Events will Thomas Cook vor allem
Imagewerbung betreiben, zumal Triathlon als Trendsportart gilt.
Wie geht es jetzt weiter? Fest steht, dass am 12. Mai 2012 der
zweite „Thomas Cook Ironman 70.3” auf Mallorca stattfindet. Der
Touristikkonzern und die weltweite Ironman-Serie haben zunächst
einen Vertrag auf zwei Jahre geschlossen. Nach der gelungenen
Premiere geht man bei Thomas Cook schon jetzt von einer
Verlängerung aus.
Sicher ist: Die Teilnehmerzahl lässt sich, anders als bei einem
Marathon, nicht immer weiter steigern. Aus logistischen Gründen
(Wechselzonen) dürfte bei rund 2500 Sportlern Schluss sein.
Eventuell wird aus dem „Ironman 70.3” eines Tages ein „großer”
Ironman wie in Hawaii, der doppelt so lang ist. Damit wollte man
aber nicht starten, da der Event in der Nebensaison stattfinden
sollte und im Frühjahr nicht so viele Athleten so im Training sind,
dass sie einen „ganzen” Ironman absolvieren können oder wollen.
Wenn sich in der Szene herumspricht, wie schön der Norden
Mallorcas ist, könnte eines eintreten: „Dann werden die Startplätze
am Tag der Freischaltung vergeben sein”, meint Michael Tenzer.
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