Neben dem Kondolenzbuch steht ein gerahmtes Foto mit Trauerflor: Gedenken an den polnischen Präsidenten Lech Kaczynski, der am Samstag beim tragischen Flugzeugunglück von Smolensk mit seiner Ehefrau und weiteren 95 Passagieren ums Leben kam. Wie schon tagsüber in der polnischen Botschaft in Son Peretó können am Dienstagabend auch die Besucher des Trauergottesdienstes in der Kathedrale La Seu ihre Solidarität bekunden. Die meisten Einträge sind auf Polnisch, die Worte "tragedï" und "katastrofie" trotzdem immer wieder zu erkennen. Doch nicht nur von der polnischen Bevölkerung auf Mallorca - sie umfasst rund 4000 Menschen - seien in den vergangenen Tagen zahlreiche Kondolenzbekundungen auch per Anruf und E-Mail eingegangen, betont die polnische Honorarkonsulin Silvia Riera, die Anteilnahme anderer Nationalitäten auf der Insel sei ebenfalls überwältigend gewesen: "Unabhängig von allen Unterschieden im Glauben oder in politischen Systemen ist uns eine Welle von Solidarität, Hilfsangeboten und emotionaler Unterstützung auf allen Ebenen entgegengekommen."
Nach Flugzeugabsturz: Stiller Abschied
Rund 400 Besucher beim Trauergottesdienst zum Gedenken an die 97 polnischen Opfer des Flugzeugabsturzes
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