Freizeitvergnügen im Zeichen der Krone: Ende
November öffnet das „Riskal“-Zentrum am Ende der Avenida General
Riera. Ein Megaprojekt mit 28.000 Quadratmeter Fläche, das ähnlich
dem „Ocimax“-Center dazu einlädt, dort die Musestunden des Tages zu
verbringen. Doch schon das Krönchen im Logo verrät, dass hier jene
Klientel angesprochen werden soll, die sich nicht in den bereits
existierenden Freizeitkomplex verirrt: Im „Riskal“ sollen die etwas
gehobeneren Ansprüche nach Unterhaltung und Amusement gestillt
werden.
Rund 40 Millionen Euro kostet das Projekt, das in Zeiten geplant
worden ist, in denen noch niemand von Krise sprach: 2006 begannen
bereits die Bauarbeiten. Das Unternehmen fußt zu hundert Prozent
auf mallorquinischem Kapital. Hinter der „Riskal Hotels &
Restaurants S.A.“ steht die Familie Gelabert, eine Größe im
Baugewerbe der Insel. So soll in dem schicken Komplex, an den sich
4000 Quadratmeter Gärten und Terrassen anschließen, dann auch die
mallorquinische Variante des „bon vivant“ zu Hause sein – das „bon
viure“, wie der Präsident des Unternehmens, Joan Gelabert,
betont.
Darin untergebracht ist eine Feinschmeckerboutique, das
Haute-Cuisine-Restaurant „Rey Jaume“, die Marisqueria „RMS Titanic“
– die auch im Stil des Kreuzers eingerichtet ist –, aber auch ein
einfacheres Familienrestaurant und Café. Letzteres befindet sich im
historischen Gemäuer der „Possessió Son Serra Parera“, die
aufwendig in die moderne Freizeitlandschaft integriert worden ist.
Neben Kulinarischem wird hier künftig auch Kultur geboten: Im
„Miami Jazzcafé“ wird es jeden Abend Live-Jazz geben, der „Jatrans
Nightclub“ soll im Stil der 60er und 70er die Diskolandschaft der
Insel bereichern – aber auch eine Kunstgalerie, ein Auktionshaus
und eine auf Kunst, Kultur und Gastronomie-Titel spezialisierte
Buchhandlung gibt es.
Auch für eine bequeme Erreichbarkeit scheint gesorgt: Das
angeschlossene Parkhaus hat 386 Plätze. Wer es ganz gediegen
bevorzugt, kann eine Limousine mit Fahrer anmieten.
Neben einer Spielwiese für Freizeitgelüste soll das „Riskal“ mit
acht verschiedenen Tagungsräumen auch eine neue Adresse für
Seminare, Incentives oder Festivitäten von 35 bis 500 Personen
darstellen. Aber nicht nur neue Freizeitmöglichkeiten, auch 200
neue Arbeitsplätze wird das innovative Center schaffen. Bei der
Namensgebung allerdings hat sich die Geschäftsleitung auf Tradition
besonnen: „Riskal“ belebt den Namen eines einst sehr beliebten und
bekannten Lokals am Paseo del Borne wieder.
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.