Fast zehn Jahre nach dem unaufgeklärten Mord an
Yvonne O'Brian in Port d'Alcúdia hat die Polizei die Ermittlungen
wieder aufgenommen. Untersucht wird, ob ein ähnlich brutales
Verbrechen vom November 2002 in England mit dem Fall auf Mallorca
zusammenhängt. In beiden Fällen wurden die Engländerinnen auf
bestialische Weise verstümmelt und ermordet.
Heather Barnett war 2002 48 Jahre alt, als sie in ihrem Haus in
Bournemouth schrecklich zugerichtet und getötet wurde. Ihr Mann war
zu dem Zeitpunkt bei der Arbeit, ihre elf und 14 Jahre alten Kinder
fanden die Leiche der Mutter. Die Polizei entdeckte in einer Hand
des Opfers eine Haarsträhne, die der Täter aus Haaren verschiedener
Frauen zusammengefügt und absichtlich am Tatort hinterlassen hatte.
Das Blutbad, das der Mörder dort angerichtet hat, ähnelt dem Mord
an der damals 44-jährigen Yvonne O'Brian auf Mallorca. Laut den
Ermittlern hatte sie ihren Mörder gekannt und ihn selbst ins Haus
gelassen.
Interpol soll die Polizei auf Mallorca nun von einem neuen
Verdächtigen im Fall O'Brian informiert haben. „Nicht zu wissen,
wer Yvonne ermordet hat, war schrecklich für meine Familie”, so
Yvonnes Ex-Mann. Er sei zufrieden, dass der Fall nun neu aufgerollt
wird.
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