Nur eines der sieben Weltwunder der Antike hat
„überlebt”: die Pyramiden von Gizeh in Ägypten. Alle anderen, auch
die Hängenden Gärten von Babylon oder den Koloss von Rhodos, gibt
es nicht mehr. Also müssen neue Wunder her. So befand eine
Internet–Initiative, die seit dem Jahr 2005 200 Monumente und
Bauwerke zusammenstellte, die sich teilweise mit der 650
Kulturdenkmäler umfassenden Liste des Weltkulturerbes der Unesco
decken.
Ins Finale gelangten 21 Monumente und Bauwerke, darunter für
Spanien die Alhambra aus der Zeit der Araber in Andalusien und für
Deutschland Schloss Neuschwanstein des Bayernkönigs Ludwig. Das
einzig wirklich moderne Gebäude unter den Kandidaten war die von
Jörn Utzon entworfene Oper von Sydney.
Doch diese wurde nicht gewählt. Die neuen sieben Weltwunder sind
demnach: die Ruinenstadt Chichén Itzá in Mexiko, die Christusstatue
in Rio de Janeiro, die Große Mauer in China, die Inka-Ruinenstadt
Macchu Piccu in Peru, die Steinstadt Petra in Jordanien, das
Kolosseum in Rom und das Taj Mahal in Indien.
Die Wahl ist umstritten, gilt als willkürlich und fragwürdig,
einfach schon deshalb, weil eben nicht jeder wahlberechtigte
Erdenbürger Zugang zu Internet oder Telefon hat. Wie dem auch sei –
für MM war der Medien-Hype um die „neuen Wunder” Anlass,
eine eigene Liste zu erstellen: mit den sieben Wundern
Mallorcas.
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