Wachsende Industriegebiete und der steigende Energiebedarf der
privaten Haushalte können in Zukunft zu ernsten Problemen bei der
Stromversorgung auf der Insel führen. Nach Angaben des
Energiekonzerns GESA hat sich der Verbrauch in den vergangenen zehn
Jahren nahezu verdoppelt.
Mit der bestehenden Infrastruktur sieht er sich nicht in der
Lage, ausreichend Strom zu produzieren. Große Abnehmer wie
Industriegebiete hätten in Zukunft fast die Hälfte des Strombedarfs
auf der Insel. Nur bei einem Ausbau der bestehenden Anlagen sowie
einer Verbesserung der Distribution sei weiterhin eine gute
Versorgung gewährleistet.
Unterdessen bemängelte der Einzelhändler-Verband Pimem jetzt den
unwirtschaftlichen Umgang der Cafeterias, Bars und Restaurants mit
Klimaanlagen. In rund 60 Prozent dieser Einrichtungen auf Mallorca
liefen die Air-condition-Apparate ständig auf Hochtouren, was zu
enormer Energieverschwendung und häufig viel zu niedrigen
Temperaturen führe. Oft seien die Anlagen auch an der falschen
Stelle montiert.
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