Auf dem Tennisplatz macht ihm so schnell keiner etwas vor. Beim
Autofahren hapert es aber bei Rafael Nadal noch ein wenig. Nach der
Niederlage von Wimbledon muss der Weltranglisten-Zweite auch noch
einen Autounfall verdauen. Am Dienstag prallte der Star aus Manacor
mit seinem Geländewagen gegen einen Strommast. Obwohl der heftige
Aufprall den Mast ausriss, kam das 19jährige Tennisidol unverletzt
mit dem Schrecken davon.
Der Unfall ereignete sich gegen 11 Uhr in der Calle Burdils in
Portocristo. Nadal befand sich an seinem ersten Ferientag auf dem
Weg zu einem Angel ausflug. Aus ungeklärter Ursache prallte er
dabei gegen den Mast. Ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen.
Die Anwohner klagen schon lange über den Mast. „Da musste ja
einmal einer gegenfahren”, so schlecht sei er postiert. Die
allermeisten Passanten in der Urlauberhochburg nahmen allerdings
von dem Zwischenfall wenig Notiz. Und hätte der ausgerissene
Strommast nicht zu einer Unterbrechung der Stromversorgung geführt,
wäre der Unfall vielleicht gar nicht aufgefallen. Schon nach kurzer
Zeit waren die Leitungen repariert und die Klimaanlagen im Ort
sprangen wieder an.
Während Rafael Nadal sich von dem Missgeschick nicht beirren
ließ und angeln ging, sprach sich das Ereignis dann doch wie ein
Lauffeuer herum. Das Telefon bei seiner Familie stand nicht still.
Alle machten sich um den Gesundheitszustand des Weltklassespielers
Sorgen. Aber Papa Nadal konnte die Fans beruhigen.
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