Die Zahl der als arbeitslos gemeldeten Menschen in Spanien ist
im Monat April um fast 31.000 (1'82 Prozent) gegenüber dem Vormonat
gesunken. Nach Angaben des spanischen Arbeitsamtes INEM suchen
derzeit genau 1.653.537 Menschen eine Beschäftigung. Auf den
Balearen sank die Zahl der offiziell Jobsuchenden im April von
32.952 auf 29.027, ein Rückgang von 11'91 Prozent. Allerdings sind
im Vergleich zum April 2004 genau 142 Personen mehr ohne
Stelle.
Gleichzeitig erreichen die Beschäftigtenzahlen im Lande neue
Rekordhöhen. Spanienweit sind jetzt 17.576.953 Menschen
sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Auf den Balearen liegt
diese Zahl bei 407.695 Personen, fast 11.000 mehr als im gleichen
Monat des Vorjahres.
Die Einnahmen der Sozialversicherung auf den Balearen werden
durch die Legalisierung illegaler Einwanderer um schätzungsweise 55
Millionen Euro pro Jahr ansteigen, schätzt der Delegierte der
spanischen Zentralregierung auf dem Archipel, Ramón Socías. Nach
seinen Angaben werden etwa 20.000 der sogenannten „Sin papeles”
(ohne Papiere) eine Aufenthalts– und damit Arbeitserlaubnis
erhalten.
Auf der Inselgruppe kommt die weitaus größte Gruppe mit gut 27
Prozent aus Ecuador, gefolgt von Argentinien (11'7 Prozent),
Kolumbien (10'5 Prozent) und Marrokko (9'2 Prozent).
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