Beim Zusammenstoß eines vollbesetzten Ausflugsbusses mit einem
Kleinwagen am Dienstag in Manacor sind sechs Menschen verletzt
worden, einer von ihnen schwer. Der Busfahrer hatte auf der
Landstraße Manacor-Sant Llorenç wegen eines abrupt anhaltenden
Lastwagens scharf bremsen müssen.
Der Bus geriet auf die Gegenfahrbahn und überrollte dabei einen
Kleinwagen. Dessen Fahrerin, eine 48 Jahre alte Ärztin aus
Argentinien, wurde in dem Wrack eingeklemmt. Die Feuerwehr barg die
Frau und brachte sie mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein
Krankenhaus. Von den Passagieren im Reisebus, einer Ausflugsgruppe
von spanischen Rentnern, erlitten fünf Personen Prellungen und
Schleudertraumata.
Der Tod dreier junger Männer aus Marratxí unter ihnen der Sohn
des Bürgermeisters, hatte vergangene Woche in der Gemeinde tiefe
Betroffenheit ausgelöst. Das Rathaus rief einen offiziellen Tag der
Trauer aus, die Fahnen wurden auf Halbmast gesetzt. Am
Freitagmittag hielten die Bewohner eine Schweigeminute ab.
Mit dem jünsgten Unglück kamen auf den Straßen der Inseln seit
Jahresbeginn 32 Menschen ums Leben. In der Vorjahreszeit waren es
61 Tote.
Ein weiterer Unfall ereignete sich in der Nacht zum Sonntag im
Tunnel von Peguera. Zwei entgegenkommende Wagen stießen in der
Fahrröhre fast zusammen. Die Fahrer rissen jeweils das Steuer herum
und prallten gegen die Tunnelwände. Dabei erlitten beide Fahrer
Verletzungen.
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