Claudia Schiffer ist und bleibt Mallorca-Fan. Bei einem
Werbeauftritt für das PGA-Golfturnier „Mallorca Classic” am
Dienstag auf der Reisemesse ITB in Berlin antwortete sie auf die
Frage nach ihrem Traumurlaub: „Mallorca mit meiner ganzen Familie.”
Schließlich ist sie „seit meiner Kindheit eng mit Mallorca
verbunden”, hat ihre Ferien mit den Eltern oft hier verbracht.
Auch den Spekulationen um ihre Häuser auf der Insel machte sie
ein Ende: „Eines wird im nächsten Monat verkauft, eines werden wir
behalten.” Schon im Juni wird sie ihre nächsten Ferien auf Mallorca
verbringen, dann wird auch die im November geborene Tochter
Clementine das erste Mal auf die Insel kommen.
Sohn Casper ist gern auf Mallorca: „Er liebt es, im Meer oder im
Pool zu schwimmen.” Nach Mallorca reise sie „alle paar Monate”,
sagte Schiffer, und jedesmal spiele sie Golf. Aber noch ist
Handicap Fehlanzeige: „Ich bin Anfängerin.”
Vor mehr als 100 Medienvertretern am Schlusstag der Messe hatte
die bekannteste Deutsche der Welt, schön und schlank wie eh und je,
auch gute Worte für die anderen Balearen-Inseln: Sie „bieten alles,
was man sich für seine Ferien wünschen kann. Schönste Strände,
Natur, gutes Essen, Sport – vor allem Golf. Jede Insel hat ihre
besondere Persönlichkeit”. Menorca sei ein Biosphärenreservat mit
besonders schönen Stränden, Ibiza ein Unesco-Weltkulturerbe mit
einzigartiger Kultur, und Formentera das letzte Paradies im
Mittelmeer mit kristallklarem Wasser.
Der vielbeachtete Auftritt des in London lebenden Stars war nur
der Gipfel der für die Balearen sehr gelungenen Messe-Präsenz. Die
Hallen 7.2a und 7.2b wurden vom Publikum gut angenommen, wozu die
von Kamal Dorai perfekt organisierte Bar (es gab für alle
kostenlose Getränke und Häppchen) sowie Live-Musik an den
Publikumstagen das ihre beitrugen.
Gepaart mit Rekordbesucherzahlen auf der ITB – die
Messegesellschaft meldete mehr als 142.000 – rief das den Neid der
Konkurrenz hervor. Das spanische Fremdenverkehrsamt Turespaña plant
deswegen schon, im nächsten Jahr alle spanischen Regionen in einer
großen Halle zu vereinen.
Der balearische Ministerpräsident Jaume Matas erteilte diesen
Plänen erst mal eine Absage: „Unser Auftritt war sehr erfolgreich,
wir, vor allem aber die Vertreter unserer Aussteller, sind
hochzufrieden. Es gibt also keinen Grund, dieses gelungene Konzept
zu verändern.”
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