Tempranillorebstöcke, die allesamt älter als 50 Jahre sind,
liefern das Traubenmaterial für einen meiner Lieblingsweine, den
„Leda Viñas Viejas”. Dies bedeutet, dass besagte Rebstöcke, sollten
Sie sich in etwa in meinen Jahren befinden, sich bereits vor Ihrer
Geburt an ihrem heutigen Standort befanden. Man mag sich nur
vorstellen, in welche Tiefen ihre Wurzeln reichen.
Alberto García (Mauro) und Cesar Muñoz heißen die stolzen
„Väter” des Leda Viñas Viejas, dieses allerorts hochgeschätzten und
hochbewerteten exquisiten Rotweins. Obwohl es beinahe schon etwas
Magisches hätte, ihn vor dem flackernden Kaminfeuer auf dem
Bärenfell zu sich zu nehmen, so lässt er sich ebenso zu einem
würzigen Lammbraten oder einem feinen Wildgericht kombinieren.
Die Erkennungsmerkmale des Leda Viñas Viejas sind ein dunkles
Purpurrot im Glas, in der Nase Aroma von Rosinen, Pflaumen,
Kräutern und Leder. Erinnerungen an Heidelbeeren stellen sich ein,
fettes Tannin im Gaumen und ein leichter Bitterton begleiten dies
alles. Die Heimat des Leda ist die Tudela del Duero, sein Preis
liegt etwas über 30 Euro.
Das mag Sie im ersten Moment erschrecken, ich möchte jedoch an
dieser Stelle Heino Nollmann zitieren, der sagt: „Entscheidend ist
nicht der Preis. Entscheidend ist es, sich mit dem Preis in
Einklang zu bringen.” In diesem Sinne, gönnen Sie sich das
Beste.
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