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Erneut ist ein Mann im Hafen neben seinem Boot tot aufgefunden worden. Am Sonntag entdeckte die Ortspolizei in Porto Cristo den Körper eines 67jährigen, der leblos im Wasser trieb. Der Segler aus Albacete war aus ungeklärten Gründen von seinem Boot gefallen und hatte sich in Taue verheddert. Die Seile waren um Hals und Arme geschlungen.

Nach ersten Angaben der Gerichtsmediziner aus Manacor hat der Mann mindestens sieben Stunden lang um sein Leben gekämpft. Dabei habe er zwar auch viel Wasser geschluckt, gestorben sei er jedoch an Unterkühlung.
Obwohl sich der Verunglückte nur wenige Meter vom Steg entfernt befand, hörte niemand seine Hilfeschreie. Der Sporthafen, so die Polizei, sei nachts völlig ausgestorben.

Die Guardia Civil hat die Ermittlungen übernommen und versucht, in Zusammenarbeit mit Polizeitechnikern den Hergang des Unfalls zu rekonstruieren.

Bereits in der Vorwoche war am Paseo Marítimo in Palma ein 55jähriger Brite auf seinem Boot ausgerutscht. Auch er verhedderte sich in Taue und starb in unmittelbarer Nähe der Promenade.