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Die Aussichten für sie Sommersaison 2004 auf den Balearen sind positiv. Das ist die übereinstimmende Aussage von Balearen-Regierung, Unternehmerverbänden und Reiseveranstaltern. Tourismusminister Joan Flaquer (PP) warnt zwar vor verfrühter Euphorie, geht aber von einem Wachstum der wichtigsten Märkte aus. So erwartet er sechs Prozent mehr Urlauber aus Deutschland. Auch aus den so genannten „Alternativmärkten” rechnet er mit deutlichen Zuwächsen, so vom spanischen Festland (plus zehn Prozent), aus Italien (zehn), Frankreich (acht), Skandinavien (fünf) und Benelux (acht Prozent).

Große Sorgen bereitet jedoch die Flaute im britischen Markt. Wegen des starken Euro und des sinkenden Pfund-Kurses sind Pauschalreisen zwischen zwölf und 14 Prozent teurer geworden, die Buchungen liegen weit unter denen des Vorjahres.

Joan Flaquer, assistiert von Hotelelverbandspräsident Pere Cañellas, appelliert an alle Hoteliers, sich nicht auf einen Preiskrieg einzulassen und auch Restplätze zum Katalog-Preis zu verkaufen. Am Ende werde die Nachfrage auch in Großbritannien wieder anziehen. So könne sichergestellt werden, dass die steigenden Besucherzahlen auch von steigenden Einnahmen begleitet werden.