Seit 25 Jahren sage ich es, und ich werde es weiter sagen:
Mallorca ist eine tolle Insel.” So begeistert zeigte sich der
Hollywood-Star Michael Douglas beispielsweise in der ZDF-Sendung
„Leute heute”. Das People-Magazin war eines von mehr als hundert
Medien, das Douglas' ersten Auftritt als offizielle Werbefigur für
die Balearischen Inseln auf der Reisemesse World Travel Market am
Mittwoch in London begleitete.
Er versprach, dass „ich weiterhin nach Mallorca reisen werde,
vor allem im Februar, ein toller Monat, um mit der Familie zu
kommen”. Die Tatsache, dass er sein Kulturzentrum Costa Nord
verkauft habe, bedeute nicht, dass er sich von Mallorca abwende,
„ein in jeder Hinsicht privilegierter Flecken Erde, in den ich mich
vor 25 Jahren verliebt habe”.
Im Glanze des Douglas' sonnte sich eine Großdelegation
balearischer Politiker. Angeführt wurde sie von Ministerpräsident
Jaume Matas, der mit seinem zumindest auf Mallorca berühmten
Lächeln dem Schauspieler die Schau stahl. Tourismusminister Joan
Flaquer war der Stolz anzumerken, die mit Abstand größte Attraktion
auf der Messe vorweisen zu können. In der Halle war an den anderen
Ständen gar nichts los, die mitgereisten Vertreter der Kanarischen
Insel und Kataloniens hatten auch nur Augen für Douglas.
Wie Juan Carlos Alía, Direktor des balearischen
Fremdenverkehrsamtes Ibatur auf MM-Anfrage erklärte, haben die
Regionalregierung und Douglas eine langfristige Vereinbarung
unterzeichnet. Danach übernimmt das Govern für 4'4 Millionen Euro
die Kulturstiftung Costa Nord in Valldemossa, die Douglas vor fünf
Jahren gegründet hatte.
Im Gegenzug hat sich der Amerikaner verpflichtet, in den
kommenden vier Jahren auf je einer Reisemesse am Balearen-Stand
aufzutreten. 2004 steht die ITB in Berlin auf dem Programm, 2005
ist die Fitur in Madrid geplant, wo er 2006 werben soll, steht noch
nicht fest. Außerdem ist Douglas bereit, seinen Namen und sein
weltberühmtes Gesicht immer dann für Werbezwecke zur Verfügung zu
stellen, wenn er sich auf Mallorca aufhält.
Das soll pro Jahr mindestens zweimal sein, um die kulturellen
Aktivitäten von Costa Nord zu schmücken, die wie bisher
weitergeführt werden sollen. In dem Zentrum soll auch der
Museumsbetrieb aufrechterhalten werden. Geplant ist zudem, dass die
neue balearische Umweltstiftung dort ihren Sitz haben wird.
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