Die Kriminalität auf den Balearen ist auf dem Rückzug. Diese
Ansicht vertrat am Montag der Abgesandte der Zentralregierung,
Miquel Ramis, bei der Vorstellung der jüngsten
Vergleichszahlen.
Nach Auswertung der Statistiken der Guardia Civil und der
Nationalpolizei ging die Zahl der Verbrechen und Delikte zwischen
Januar und Juli gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um
5'97 Prozent zurück. Ramis machte für die positive Entwicklung
insbesondere die „hervorragende Arbeit der Beamten” und deren hohe
Präsenz auf dem Archipel verantwortlich. Eine nicht unwesentliche
Rolle habe auch die Einführung der Schnellprozesse gespielt.
Insgesamt registrierten die beiden Polizeikörperschaften in den
ersten sieben Monaten diesen Jahres 41.110 Verbrechen und Delikte.
Die Guardia Civil zählte 20'94 Prozent weniger Autodiebstähle als
noch vor einem Jahr. Hingegen stieg die Zahl der Sexualdelikte um
57'14 Prozent von 14 auf 22.
Bei der Nationalpolizei hingegen fiel die Zahl der registrierten
Personenüberfälle um 16'92 Prozent, die der Wohnungseinbrüche um
10'20 Prozent. Im Gegenzug mussten die Beamten bei drei
Banküberfällen (Vorjahreszeitraum: keiner) eingreifen.
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