In den Urlauberzonen der Balearen soll ab kommenden Mai eine
eigens dafür ausgebildete Polizei für mehr Sicherheit sorgen. In
einer ersten Phase, so der balearische Innenminister José María
Rodríguez (PP) am Montag, werden voraussichtlich 100 neue Beamte
ihren Dienst am Touristen aufnehmen.
Der Minister hatte zur Vorstellung des Projekts eine Vielzahl an
Bürgermeistern geladen. Ein Viertel der Personalkosten will
Rodríguez auf die Gemeinden abwälzen. Im Haushalt 2004 der
Regionalregierung sei ein Posten von sechs Millionen Euro für die
Touristenpolizei eingeplant, sagte der Innenminister. Bis 2007 will
Rodríguez die Zahl der Strandpolizisten auf etwa 400 Beamte
aufstocken.
Mit der Ausbildung der ersten 100 Sicherheitskräfte soll nach
Angaben des Ministers im Januar begonnen werden. In Sachen
Ausbildung und Kompetenz werden die neuen Beamten auf einer Stufe
mit der Lokalpolizei stehen. Die künftigen Urlauberschützer müssen
zumindest die englische Sprache beherrschen. In einigen Zonen
werden den Beamten auch deutsche Sprachkenntnisse abverlangt.
In den kommenden Wochen soll zunächst der tatsächliche Bedarf
der Kommunen eruiert werden.
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