Das Fällen von Palmen in der ersten Meereslinie der Playa de
s'Arenal und in Ca'n Pastilla erzürnt Hoteliers, Gewerbetreibende
und Anwohner gleichermaßen.
Am vergangenen Freitag fällten Arbeiter des Gartenbauamtes von
Palma an der Strandpromenade von Arenal, zwischen dem Balneario
drei und vier, rund 30 Palmen. Wie das Rathaus gegenüber den Medien
erklärte, handele es sich bei den Bäumen um kranke oder bereits
abgestorbene Exemplare, die eine Gefahr für die Allgemeinheit
darstellten. Aufgrund des schlechten Zustandes der Palmen könne
nicht ausgeschlossen werden, dass sie bei einem Sturm ausgerissen
werden.
Diese Meinung wird weder von den Anwohnern noch von den
Geschäftsleuten der betroffenen Zonen geteilt. Wie der Präsident
des Hotelverbandes der Playa de Palma, Jordi Cabrer, erklärte, sei
zu keinem Zeitpunkt seitens der Behörden nachgewiesen worden, dass
die gefällten Bäume erkrankt oder abgestorben sind. Von den 2000 an
der Strandpromenade gepflanzten Palmen, so der Hotelier,
verschwanden im Laufe der Jahre bereits mehr als die Hälfte. Sollte
das Rathaus weiterhin Palmen fällen, behalte man sich
Protestaktionen und juristische Schritte vor.
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