Mehr zu erwarten, wäre nicht realistisch gewesen. Wir haben uns
prima verkauft”, resümierte der deutsche Fedcup-Kapitän Markus
Schur nach dem Viertelfinal-Aus der Deutschen in Cala Rajada. Die
Außenseiterinnen mussten sich Gastgeber Spanien vor rund 1200
Zuschauern mit 0:5 geschlagen geben.
Dabei hat das Auftaktmatch von Barbara Rittner am Samstag gegen
Arantxa Sánchez-Vicario viel versprechend begonnen. Mit 6:4 gewann
die Deutsche den ersten Satz. Doch dann kam Sánchez ins Spiel,
wenngleich sie den zweiten Durchgang erst im Tie-Break für sich
entscheiden konnte. Den dritten Satz gewann Sánchez klar mit 6:3.
Die Vorentscheidung fiel im zweiten Spiel. Martina Müller spielte
überraschend schwach, hatte Marta Marrero nichts entgegenzusetzen
und verlor 1:6, 1:6.
Eine andere Martina Müller stand am Sonntag gegen Arantxa
Sánchez Vicario auf dem Platz. Die Hannoveranerin fightete, gab
keinen Ball verloren. Auch sie nahm Arantxa mit 6:3 den ersten Satz
ab. Doch das Können und die Routine der Spanierin setzte sich
durch, sie siegte schließlich mit 3:6, 6:2, 6:3. Damit war alles
entschieden. Im bedeutungslosen vierten Einzel überließ Barbara
Rittner Debütantin Anca Barna ihren Platz, die 6:7, 6:2, 2:6 gegen
Marrero verlor. Im abschließenden Doppel unterlagen Barbara Rittner
und Bianka Lamade Magui Serna und Virginia Ruano Pascal 3:6,
3:6.
Aus einer Loge verfolgte Anke Huber das Spiel ihrer
Ex-Kolleginnen am ersten Tag. Und machte mit dem Deutschen
Tennis-Bund alles klar: Künftig soll sie Verantwortung für die 14
bis 16 Jahre alten deutschen Nachwuchsspielerinnen übernehmen.
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