Zwei Brände haben am Sonntag auf Mallorca insgesamt etwa 20
Hektar Wald und Gebüsch vernichtet. Strandbesucher in der Cala
Carbó (Pollença) wurden dabei Zeuge, wie das Feuer etwa 15 Hektar
Pinien und Gebüsch verschlang. Nach Bekanntwerden des Brandes
stiegen zwei Hubschrauber, zwei „Air Tractor” und eine „Canadair”
auf, um die Flammen aus der Luft zu bekämpfen. Eine „Gavina”
startete, um den Einsatz zu koordinieren. Wegen der Nähe zum Meer
konnte praktisch pausenlos Wasser abgeworfen werden.
Nur anderthalb Stunden nach dem Alarm in Pollença wurde das
Feuer auf dem Puig de Na Mario in Peguera gemeldet. Zunächst
löschten die Feuerwehr von Calvià und ein Hubschrauber. Nachdem das
Feuer in Pollença gelöscht war, kamen die Flugzeuge von dort zu
Hilfe. Bis 20 Uhr brannte es, fünf Hektar Pinien wurden zerstört.
Glück hatten die etwa 20 Bewohner von fünf Chalets, darunter
mehrere Deutsche, die evakuiert werden mussten. Die Flammen kamen
bedrohlich nahe, verursachten aber weder Sach– noch
Personenschäden.
Wesentlich weniger Schaden richtete am Dienstag ein Brand in
Caimari an. Knapp einen Hektar Wald zerstörten die Flammen, ehe sie
vom Boden und aus der Luft gelöscht wurden.
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