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So schnell wie erwartet kam der Abschied der guten alten Peseta. Lautete in der ersten Januarwochen die Frage noch oft „Kann ich schon mit Euro zahlen?”, hörte man danach öfter die schüchterne Bitte, doch auch noch die Peseta zu akzeptieren. Auch wenn's den Spaniern angesichts des krummen Wechselkurses von 166'386 Pesetas pro Euro wesentlich schwerer als den Deutschen fiel, sich von ihrer alten Währung zu trennen, gab's de facto einen Abschied vor der Zeit.

Aber am kommenden Donnerstag, 28. Februar, ist definitiv Schluss. Dann verliert die Peseta in Spanien ihre Gültigkeit als gesetzliches Zahlungsmittel. Im Gegensatz zu Deutschland, wo die Mark nur aufgrund einer Vereinbarung mit dem Handel weiter akzeptiert wurde, gab es in Spanien eine offizielle Übergangsfrist, in der alte und neue Währung parallel galten.

Wer dennoch nicht rechtzeitig seine Peseta-Bestände ausgibt, kann sie noch bis zum 30. Juni bei allen Geldinstituten umtauschen, Scheine anderer Währungen der EU-Staaten tauscht bis 31. März die Banco de España (Carrer Sant Bartomeu 16 in Palma). „Schlafmünzen” kann man auch für den guten Zweck in einen der vielen Sammelbehälter werfen.