Diese Insel ist Treffpunkt für Menschen aus allen europäischen Ländern. Doch das gilt bisher vor allem für den Tourismus und die Wirtschaft. An der Universität ist die Entwicklung Mallorcas zu einem europäischen Schmelztiegel bislang weitgehend vorbeigegangen. Das ist gerade für eine junge Hochschule wie die UIB nicht förderlich. Denn wie kaum eine andere Institution lebt eine Universität von Vielfalt und Austausch. Damit der entsteht und auch erhalten bleibt, müssen Lehrende und Studierende aus anderen Ländern kommen und auch bleiben. Da hatte die UIB mit ihrem bisherigen Selbstverständnis als balearische und damit hauptsächlich katalanischsprachige Einrichtung ein großes Problem. Denn selbst Studenten mit Spanisch-Kenntnissen, die sich aufmachten, die sprachliche Hürde zu überwinden, zogen oft frustriert von dannen, weil sie den Vorlesungen nicht folgen konnten.
Die Chance nutzen
Die Balearen-Uni will für Ausländer attraktiver werden / VON MARTIN AHLERS
22.02.02 00:00
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