Ab Januar gehen Fußgänger in der Altstadt von Palma sicherer,
für die Autofahrer wird die Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Der
wichtigste Punkt der Verkehrsberuhigung: Der Passeig des Born wird
in Fahrtrichtung Plaça del Rei Joan Carles I zur Fußgängerzone. Das
beschloss jetzt der sogenannte Mobilitätsbeirat der Verwaltung, der
damit eine Forderung der Verkehrsstudie umsetzt, die von der Stadt
Palma in Auftrag gegeben wurde.
Der Beschluss fand einstimmigen Zuspruch von Politikern,
Nachbarschafts-Vereinigungen und dem balearischen Naturschutzbund
GOB. Bedenken äußerten nur die beiden Vereinigungen der
Einzelhändler. Sie hätten sich den Bau zusätzlicher Parkhäuser, vor
allem an der Avinguda d'Antoni Maura, vor der Verkehrsbeschränkung
am Passeig des Born gewünscht.
Auch die Einfahrt in die Avinguda d'Antoni Maura für
Linksabbieger vom Passeig Maritim wird künftig nicht mehr gestattet
sein. Gleichzeitig soll, wie bereits angekündigt, die Altstadt zur
Tempo-30-Zone werden. Zusätzliche Spuren, die Bussen und Taxen
vorbehalten sind, sollen eingerichtet werden, erhöhte Zebrastreifen
sollen den Verkehr zursätzlich bremsen, außerdem will die Stadt die
Frequenz der Buslinien steigern.
Zur Einbahnstraße für den motorisierten Individualverkehr wird
auch die Avinguda de Jaume III. Nur aus Richtung Passeig de
Mallorca kann der Verkehr künftig in Richtung Carrer Uniò fließen,
Verkehrsteilnehmer, die aus dieser Richtung kommen, werden
gezwungen, über die weiterhin offene Fahrspur des Passeig des Borne
in Richtung Passeig Maritim zu fahren.
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