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15 von 17 festgenommenen Bewohnern der berüchtigten Elendssiedlung Son Banya bei Palma bleiben nach der Prüfung durch den Haftrichter im Gefängnis. Die Polizei hatte die Baracken am Mittwoch der Vorwoche in einem Großeinsatz durchsucht, um den Hort der Kriminalität, als der Son Banya gilt, zu zerstören. Nach Angaben der Ermittler war die Razzia von Erfolg gekrönt. Man habe vier von sieben dort operierenden Clans zerstören können. Hauptvorwürfe: Drogenhandel und Hehlerei.

Die Beamten fanden diverse Waffen, Drogen wie Kokain, Heroin und Marihuana, größere Mengen Bargeld und einiges an Diebesgut. Darunter ein DVD-Player, Ferngläser, sechs Video-Kameras, neun Foto-Apparate, vier Video-Recorder, zwei Auto-CD-Player, sechs Auto-Radios, ein Scanner, drei Handys. Und natürlich große Mengen an Schmuck (Uhren, Ketten, Broschen).

Das sichergestellte Diebesgut soll nun an die Eigentümer zurückgegeben werden. Wer glaubt, etwas aus seinem Eigentum könnte dabei sein, kann noch bis zum 16. November nachschauen. Werktags von 18 bis 20 Uhr ist das Diebesgut im Polizeigebäude in der Calle Ruiz de Alda ausgestellt.