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Vier von zehn Arbeitsplätzen, die zwischen Juni 2000 und Juni 2001 auf den Balearen neu geschaffen wurden, besetzen Ausländer. Das geht aus einer Statistik hervor, die der Generaldirektor im balearischen Wirtschafts-Ministerium, Antoni Monserrat Moll, vorlegte.

In Zahlen: Insgesamt wurden auf den Inseln in diesem Zeitraum 19.522 neue Jobs geschaffen, 7358 davon besetzen Ausländer. Trotz einer wachsenden Zahl von ausländischen Arbeitnehmern ist ihr Anteil an der Gesamtvolumen aber vergleichweise niedrig, wenngleich er auch hier stark zunimmt. Im Juni 2000 gab es 32.189 Ausländer bei 410.431 Jobs, ein Anteil von 7'8 Prozent. Der stieg binnen eines Jahres auf 9'2 v.H. Zuletzt waren fast 40.000 von insgesamt rund 430.000 Arbeitnehmern Ausländer.

„Die Balearen sind die Provinz mit den meisten Ausländern”, so Monserrat. Da die meisten Ausländer aus Staaten mit einem höheren Pro-Kopf-Einkommen als Spanien stammten, sei wohl der Tourismus und nicht etwa wirtschaftliche Probleme die Ursache für die Zuwanderung.

Mehr als 10.000 EU-Ausländer kommen während der touristischen Saison auf die Inseln. Dabei lagen zuletzt die Briten mit 3590 noch vor den Deutschen mit 2437, gefolgt von Italienern (1478) und Franzosen (997). Ingesamt stieg die Zahl der Saisonarbeiter in einem Jahr um 1140. Dauerhaft arbeiteten zuletzt rund 5800 Deutsche, aber nur etwa 3000 Briten auf den Balearen.