Die im Vergleich zum Einkommen hohen Mietpreise sind vor allem für Geringverdiener ein Problem auf Mallorca. | Archiv Ultima Hora
Mallorca14.06.20 13:44
Was Mieten angeht, könnte Mallorca das neue Ibiza werden. Zu diesem Schluss kommt eine von der spanischen MM-Schwesterzeitung Ultima Hora initierte Untersuchung. Besonders für Saisonarbeitskräfte im Dienstleistungssektor, aber auch für öffentlich Bedienstete von Justiz bis Sicherheit und für Fachkräfte im Gesundheits- oder Lehrbereich sei es schwer geworden, bezahlbaren Wohnraum auf der Insel zu finden.
9 Kommentare
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@rolhoc: Durch regionale Wertschöpfung: Erneuerbare Energie, Landwirtschaft, high tech aus dem Innovations-Park etc. derzeit leben und arbeiten einfach zu viele Menschen auf der Insel!
@Sabine"eventuell die Pressemappe von vor einem Jahr erwischt?" Genau das habe ich auch sofort gedacht.
@Majorcus"Gäste sind nachrangig." Und wo soll das Geld herkommen, wenn nich aus dem Tourismus ?
"sei es schwer geworden, bezahlbaren Wohnraum auf der Insel zu finden." Jetzt könnt die öffentliche Hand Hotels günstig aufkaufen und in Wohnungen umwandeln. Ebenso ist eine Reduktion der Saisongastarbeiter erforderlich = Absiedelung. Die Insel muss für Ihre angestamten bewohner bezahlbar bleiben - Gäste sind nachrangig.
Hm, eventuell die Pressemappe von vor einem Jahr erwischt? Ich kann die Frau beruhigen. Spätestens zu Weihnachten sind 70 Prozent der Betriebe hier Pleite oder haben den Großteil der Mitarbeiter entlassen. Wer die Balearen verlassen kann wird das tun. Wohnungs- und Gewerbemieten werden im Vergleich zu jetzt um 50 Prozent fallen. Trotzdem wird viel leer stehen. Natürlich werden das die vielen Neunmalklugen hier anzweifeln. Aber das wird nichts daran ändern.
Das schrieb die Mallorca-Zeitung am 20.04.2020: "Je länger die Ausgangssperre in Spanien und in anderen Ländern in Europa dauert, desto pessimistischer blickt die Tourismusbranche auf Mallorca in die Zukunft. Nach einer neuen Studie des Branchenverbandes Exceltur wird das touristische Bruttosozialprodukt durch den Stopp des Tourismus auf den Inseln in diesem Jahr 95,2 Prozent der vorgesehenen Einnahmen verlieren. Exceltur spricht in absoluten Zahlen von einem Rückgang von 13,52 Milliarden Euro im Vergleich zu 2019. Spanienweit geht die Studie von einem Einnahmeverlust von rund 124,5 Milliarden Euro aus und einem Rückgang des touristischen Bruttosozialprodukts von 81,4 Prozent. Dieser Einbruch wäre noch stärker als vom internationalen Währungsfonds zunächst prognostiziert. Es handle sich um eine Summe, der "keine Branche widerstehen könnte, ohne dass sie verwüstet" würde, wie es in der Studie heißt."Da wird sich der Bedarf zwangsläufig reduzieren.
Entspricht das denn der Realität, wenn ich an anderer Stelle lese, dass die Gewerbemieten um 25-50% eigebrochen sind, da es viele Geschäftspleiten gibt und demzufolge die Menschen Mallorca verlassen müssen. Wie paßt das zusammen?
Vor allem Vorsicht bei der Kaution, diese wird gerne einbehalten und somit gestohlen. Am besten selbst bei der IBAVI hinterlegen und nach unterschriebem Abnahmeprotokoll mit Formular modelo F3 wieder zurückholen.
Für mich ist der Artikel eine fatale Fehleinschätzung. Nach dieser gemachten Corinakrise folgt jetzt eine Tourismuskrise, die Vorbotin zu einer der weltweit größten Wirtschaftskrisen führen wird! Und viele enttäuschte Zweitimmobilienbesitzer wollen verkaufen! Keine Angst! In ein oder zwei Jahren stehen massenhaft Wohnungen und Läden leer und die Mieten und Kaufpreise gehen nach unten! Schnäppchenjäger kommen kurz- und mittelfristig zum Zuge! Es gibt immer Gewinner, wo es Verlierer gibt!