Die Vermietung von Privatunterkünften an Urlauber ist in Spanien Kompetenz der einzelnen Regionen. Jetzt will die Zentralregierung allgemeine Garantien ausarbeiten. Zum einen geht es um Transparenz: Alle Beteiligten sollen nachvollziehen können, dass der Vermieter seine Einkünfte aus touristischer Vermietung steuerlich deklariert.
Zum anderen geht es Verbraucherschutz und die Sicherstellung der Qualität. Die Mieter von Ferienunterkünften sollen dieselben Rechte erhalten wie andere Nutzer von touristischen Angeboten. Weiter plant Madrid eine Vereinheitlichung der Vorgaben in Sicherheitsfragen. Notwendig seien zentrale Register, in die Vermieter die Daten der Gäste eintragen. Solche Register, die die Polizei bei Bedarf rasch einsehen könne, existieren bisher lediglich in Katalonien und in der Region Valencia.
Die oben genannten Punkte sind das Ergebnis eines Treffens auf den Kanaren, zu dem die Tourismus-Staatssekretärin im spanischen Wirtschaftsministerium, Matilde Asián, mit Interessenvertretern der Regionen zusammngekommen war. Von den Balearen hatte die Geschäftsführerin des Aptur-Verbandes Irene Perelló teilgenommen. Aptur macht sich stark für die touristische Privatvermietung. Ein weiteres Treffen dieser Art soll im April auf Mallorca stattfinden.
3 Kommentare
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Loli, wie jetzt? Man hat Steuern kassiert, aber das Steuerthema ignoriert? Das solltest du nochmals spezifizieren.Und eine Frage: Wie wohnst du? Zur Miete?
Das wird schon, ist ja auch ein jahrelang verschlurtes Thema! Man hat unheimlich gerne die Steuern kassiert von den Superumsätzen durch die Gäste der Ferienwohnungen/Häuser und hat bewußt das Steuerthema ignoriert und das über lange Jahre..
Für mich ist es schleierhaft, dass in Spanien so viele was tun wollen aber nie wirklich etwas umsetzen!