Auf Mallorca soll in diesem Jahr zum ersten Mal ein Vierfachimpfstoff als Grippeschutz ausgegeben werden. Dieser soll einen 25 Prozent besseren Schutz bieten. Zuvor war ein Dreifachimpfstoff ausgegeben worden. Die Grippeschutzimpfung beginnt am 5. November auf den Balearen, etwas später als in anderen Gemeinden.
Es gibt zwei Arten von Grippe, die saisonale Epidemien verursachen. A hat die Untergruppen H1N1 und H3N2, und B hat zwei genetische Linien, Victoria und Yamagata. Die Influenza wird nicht durch Bakterien, sondern durch Viren bedingt.
In jedem Jahr wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO vorhergesagt, welche Stämme im Umlauf sein werden. Ist die Prognose falsch, kann das dazu führen, dass die Impfung keine Wirkung zeigt, weil gegen den falschen Typ immunisiert wurde.
"Die meisten Grippefälle verzeichnen wir nach dem Feiertag der Heiligen Drei Könige am 6. Januar, wenn die Menschen aus den Ferien zurückkehren", sagt Jordi Reina, Leiter der virologischen Abteilung in Palmas Universitätskrankenhaus Son Espases. Im Januar und Februar würden die Zahlen dann in die Höhe schnellen.
Besonders Kleinkinder, Menschen über 65 Jahre und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten sich impfen lassen. Experten warnen, dass schwere Fälle tödlich enden können. Nach der Impfung dauert es 15 bis 20 Tage, bis sich der Impfschutz vollständig aufgebaut hat.
3 Kommentare
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Spanien (Gesundheitsmissister Illa) hat den Verkauf von Grippeschutzimpfungen in Apotheken verboten. Nun kann man sich nicht mehr impfen lassen. Der Staat bestimmt wer eine Impfung bekommt. In diesem Jahr sind alle "normalen" Personen unter 65 Jahren davon ausgeschlossen.Vielleicht ist nun verständlich warum Spanien so besonders von Covid19 betroffen ist. Diese Entscheidung von Herrn Illa reiht sich gut in seine Liste völlig absurder Entscheidungen ein.
Grippeschutzimpfung ist sehr, sehr gut - an den Reaktionen zum Thema erkennt man, wer evidenzbasierte, wissenschaftliche Forschungsergebnisse verstehen kann & auch möchte ...
Noch so ein Märchen.