Die Blaue Flagge, jenes werbewirksame Tuch, das Badestrände mit sauberem Meerwasser und zusätzlichen Dienstleistungen anzeigt, wird in diesem Sommer an den Stränden der Stadt Palma kaum zu finden sein. Von den vier Stränden, die noch im Vorjahr mit dem blauen Stoff bedacht worden waren, ist nur einer übrig: die Cala Estància in Can Pastilla. Die spanische Niederlassung der Stiftung für Umwelterziehung (FEE) veröffentlichte die Daten für 2016 am Donnerstag in Madrid.
Nicht mehr dabei sind: der große Strand der Playa de Palma (El Arenal), die Playa von Ciutat Jardí sowie der Stadtstrand beim ehemaligen Gesa-Hochhaus, Can Pere Antoni. Ebenfalls sein blaues Tuch verloren hat der Strand von Camp de Mar (Gemeinde Andratx). Im vergangenen Sommer hatte es insbesondere an der Playa de Palma Eintrübungen im Meer gegeben, und zwar vor allem an der Einmündung eines Kanals, der das agrarische Hinterland entwässert.
Die vier eingebüßten Flaggen auf Mallorca werden zum Teil kompensiert durch drei Neuzugänge: Es handelt sich um die Strände von Son Moll und Font de Sa Cala, beide im Gemeindegebiet von Capdepera sowie um die Cala Sa Nau bei Felanitx. Mallorca zählt 2016 exakt 35 Strände mit Blauer Flagge, das ist einer weniger als im Vorjahr.
Und hier sehen Sie die Liste der blaugeflaggten Mallorca-Strände 2016:
Palma de Mallorca
Cala Estància
Calvià
Oratori
Es Carregador
Palmanova
Son Maties
Ses Penyes Roges
Santa Ponça
Peguera Romana
PegueraTorà
Andratx
Sant Elm
Pollença
Cala Molins
Cala Barques
Formentor
Els Tamarells
Alcudia
Port de Alcudia
Muro
Playa de Muro
Santa Margalida
Can Picafort
Son Bauló
Capdepera
Cala Agulla
Canyamel
Cala Mesquida
Son Moll
Font de Sa Cala
Son Servera
Cala Millor-Son Servera
Es Ribell
Sant Llorenç des Cardassar
Cala Millor
Sa Coma
Felanitx
Cala Marçal
Cala Ferrera
Portocolom (Platja S’ Arenal)
Cala Sa Nau
Santanyí
Cala Gran
Cala Mondragó (Sa Font de N’Alís)
Cala Santanyí
Ses Salines
Es Dolç (Es Port)
1 Kommentar
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Die Umweltverschmutzung ist ein wichtiger Indikator dafür, das Mallorca am Limit agiert. Vor dem Hintergund muß man sich einmal über die von der Vorgängerregierung erlaubte Aufstockung der Hotels in 1. Strandlinie Gedanken machen, während die Klärung von Abwässern Nebensache war. Gut das die abgewählt sind. Allerdings muß die jetzige Regierung auch liefern. In den Umweltschutz muß dringend investiert werden.