Mit der Einrichtung einer neuen Spezialeinheit hat die Guardia
Civil einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung des
Bergrettungssystems auf Mallorca getan: Am Montag wurde das
siebenköpfige Team bei einer spektakulären Demonstrationsübung der
Öffentlichkeit vorgestellt.
Bei einer gespielten Rettung von verunglückten Bergwanderern auf
dem Gelände der Feuerwehr Sa Taulera zeigte die Eliteeinheit der
Guardia Civil, dass sie in allen Varianten des Abenteuersports in
den Bergen ausgebildet ist. Im Einsatz war dabei auch ein
Hubschrauber, der künftig Herzstück der Rettungseinsätze sein wird.
Die Männer seilten eine Person von einem hohen Gebäude ab.
Die Unfallstatistik zeigt, wie wichtig die neue Mannschaft für
Mallorca ist: Von 1999 bis heute wurden 136 Rettungsaktionen in den
Bergen registriert. Immer wieder kommt es zu Unglücken, weil
Wanderer die Gefahren unterschätzen oder sich schlecht ausgerüstet
auf den Weg machen.
Zu den gefährlichsten Ecken des Gebirges gehören demnach der
Torrent de Valldemossa, der Torrent de Biniaraix, Aumedrà,
S'Entrefoc, Sa Fosca, Torrent de Mora, Comafreda und der Torrent de
Mortix. Die topografischen Studien sollen allen Rettungseinheiten
zur Verfügung gestellt werden.
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