Mallorcas Ex-Schwimmerin Maria Fuster. | F. FERNANDEZ

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Sie gehört zu den erfolgreichsten Schwimmerinnen Mallorcas und ihre spanischen Rekorde über 50 und 100 Meter Freistil im 25-Meter-Becken haben seit fünf Jahren Bestand. Vom aktiven Schwimmsport hat sich die Mallorquinerin Maria Fuster mittlerweile zurückgezogen und eine Laufbahn als Journalistin eingeschlagen. Jetzt kommt ihr eine neue Rolle im Weltsport zu, als Repräsentantin der internationalen Anti-Doping-Agentur WADA.

Die 29-Jährige hat die Aufmerksamkeit der Dopingbekämpfer erregt, als sie im Sommer einen Vortrag an der Universität Menéndez Pelayo in Santander hielt. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung der spanischen Agentur für Gesundheit und Sport (AEPSAD) referierte Fuster über die Perspektiven im Kampf gegen Doping. Das hat offenbar dem Verantwortlichen der WADA gut gefallen. Jetzt steht für die ehemalige Spitzensportlerin eine weitere Herausforderung an: Ihre Englischkenntnisse auszubauen, eine für die WADA-Tätigkeit unabdingbare Voraussetzung.

Die WADA existiert seit 1999 und wurde als unabhängige Agentur unter Beteiligung verschiedener Regierungen gebildet, um die finanziellen Risiken des Kampfes gegen Dopingmanipulationen im Sport zu verteilen. Der Sitz der WADA ist im kanadischen Montreal. Die WADA hat unter anderem ein strenges Meldesystem für Athleten sowie strenge Anti-Doping-Regeln eingeführt.

(aus MM 49/2014)