Die spanische und die balearische Regierung wollen bis zum Jahre
2007 rund 96 Millionen Euro in die Strände und Küstenabschnitte der
Inseln investieren. Das Abkommen, das von beiden Seiten jährliche
Ausgaben von jeweils zwölf Millionen Euro vorsieht, war indes noch
von der Madrider Vorgängerregierung unterzeichnet worden. Der
balearische Umweltminister Jaume Font (PP) hat nun seine neue
Amtskollegin Cristina Narbona (PSOE) in einem Brief aufgefordert,
eine gemeinsame Kommission beider Behörden zu schaffen, um die
einzelnen Projekte auf den Weg zu bringen.
Einige der Mittel sollen in die Regeneration der Sandstrände in
Cala Millor und Cala Sant Vicenc einfließen. Font betonte, dass es
sich hierbei nicht um künstliche Aufschüttungen mit Sandentnahmen
von anderer Stelle handeln müsse. Möglich seien natürliche
Verfahren oder die Umverteilung der vor Ort vorhandenen
Sandmengen.
Weiter sollen mit den Geldern etwa die Strandzugänge auch für
Rollstuhlfahrer verbessert sowie neue Wege angelegt werden. In
Palma ist geplant, die Strände Es Carnatge und Can Pere Antoni
herzurichten, in Es Carnatge soll zudem ein botanischer Garten
entstehen.
Von der Cala Deià ist ein Fußweg nach Béns d'Avall vorgesehen.
In Sóller wollen die Behörden nach dem Abriss des Hotels Mar Blau
den Grund umgestalten. In Valldemossa sehen die Pläne das Absichern
der Uferböschung gegen Steinschlag vor. In Portals Nous soll ein
Verbindungsweg zwischen der kleinen Kapelle und dem Strand von
Bendinat hergerichtet werden. Geld zum Schutz der Dünen gibt es für
Es Trenc sowie die Calas Mesquida und Agulla.
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