Nicht zu fliegen war laut O’Leary aber günstiger. Durch die Einstellung des Flugbetriebs seien die Verluste verringert worden – trotz Wegfalls des gesamten Umsatzes, sagte O’Leary. Er hält an dem Ziel fest, mit Laudamotion in den nächsten Jahren die Gewinnschwelle zu erreichen, allerdings als reiner Flugbetrieb für Ryanair.
Ryanair lässt damit die Marke Lauda in den Hintergrund treten und bewirbt und verkauft die Flugtickets ab Wien nun unter eigenem Namen. Die Laudamotion-Crews behalten ihre Uniformen ebenso wie die Airbus-Flugzeuge die Laudamotion-Bemalung, sie werden ihre Flüge aber unter Ryanair-Flugnummer und im Auftrag des irischen Mutterkonzerns durchführen.
Laudamotion brauche deshalb auch kein kaufmännisches Personal mehr, so O’Leary. „Dieser Tage“ erfolgen die Kündigungen für die Büromitarbeiter und für rund 100 Piloten sowie Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen. Andreas Gruber und David O’Brien sollen Geschäftsführer der auf etwas mehr als 300 Mitarbeiter reduzierten Mannschaft bleiben.
5 Kommentare
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@Majorcus Mir ist nicht bewußt, dass die Bundesregierung Ryanair unterstützt.
@Roland: Deutsche Bahn - länger, stärker, umwelfreundlicher @Paula: Airberlin hat nie erstattet - auch nicht nach der Insolvenz!
wenn LaudaAir die ganzen, bereits ausgeurteilten Erstattungen für verspätete Beförderungen zahlen muss ist sowieso mit einer Insolvenz zu rechnen. Bis dahin macht man noch Kasse und verkauft noch Tickets, die dann auch verfallen. Übliche, vom Gesetzgeber gedeckte Vorgehensweise bei Fluggesellschaften.
Welche Investoren sind eigentlich so dumm, so viel Geld in einer sterbenden, klimaschädlichen Branche zu verbrennen - ach, die Bundesregierung hat investiert, EUR 9 Mrd. - ja, dann ist ja alles gut ... Sinnvoler für die nachfolgenden generationen wäre, diesen Plantenen zu retten. Unite behind the science!
Da kommt eine Pilotenschwemme auf uns zu. Wo sollen die alle Arbeit finden.