Diese Entscheidung erfolgte nach einem Gerichtsbeschluss, der den ursprünglich geplanten Termin am 17. April annulliert hatte. Stattdessen sollen im Frühling und Sommer nun etwa vier bis fünf Häuser pro Woche abgerissen werden. Bis in drei Jahren könnte der "Drogensupermarkt" dann vom Erdboden verschwunden sein. Allerdings wird damit gerechnet, dass sich die Kriminalität dann in andere Bereiche verlagern dürfte.
Die Barackensiedlung beim Flughafen Son Sant Joan war 1970 in der Franco-Zeit errichtet worden, um soziale Probleme und die Minderheit der Sinti und Roma aus der Stadt zu verdrängen. Immer wieder verhaftet die Polizei dort mutmaßliche Drogenclans und führt einmal im Jahr eine Großrazzia durch. Ansonsten handelt es sich um eine No-Go-Area für Außenstehende. 45 Familien leben derzeit noch in Son Banya. (mic)
1 Kommentar
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Das sind keine “Sinti & Roma”. Wenn, dann sind es nur Roma. Die verbale Apartheit “Sinti & Roma” ist auf Initiative der schon länger in MITTEL-Europa ansässigen Zigeuner (“Sinti”) eingeführt worden, um sich von ihren sich vergleichsweise schlecht integriert habenden, 100erte Jahre später eintreffenden Nachzüglern (“Roma”) zu distanzieren. Eine Sinti-Apartheit, auf die nur die ach so politisch korrekt sein wollenden Deutschen und einige Franzosen hereingefallen sind und im Grunde das genaue Gegenteil von politischer Korrektheit damit erreichen. Fragt man die Angehörigen dieses Volksstammes im Rest der Welt, ob sie Sinti oder Roma sind, kommt als Antwort ein stolzes: “Was soll das, wir sind ZIGEUNER!” bzw Gitanos, Gitanes (Frankreich). Und jetzt lege ich mal eine wieder eine meiner Lieblingsplatten der Gypsiekings auf. Pardon “Sinti&Roma-Kings” muss man ja jetzt sagen... ;-)