Blickt man ihn an, geht man unwillkürlich in die Knie. | Jonas Martiny

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Ludwig Salvator, ein Erzherzog aus dem Hause Habsburg, kam Ende des 19. Jahrhunderts auf seinen Reisen durch das Mittelmeer immer wieder nach Mallorca. Bis heute dienen seine Werke als Grundlage für diverse Arbeiten. Wir lernen den Arbeitsalltag verschiedener Mallorquiner kennen und beobachten, wie Schweinezucht, Weinanbau und Fischfang im heutigen Mallorca betrieben werden. „Wer einmal Mallorca besucht hat, kommt nie mehr - oder immer wieder.“ Ludwig Salvator, ein Erzherzog aus dem Hause Habsburg, kam Ende des 19. Jahrhunderts auf seinen Reisen durch das Mittelmeer immer wieder und blieb schließlich über Jahre hinweg auf der Insel. Er war weitaus mehr als nur ein vornehmer Besucher. Salvator verbrachte Stunden in der Natur, entdeckte Arten, die bis dahin nie erfasst worden waren und hielt seine Beobachtungen fest. Er erlernte die Sprache, mischte sich unter die Einheimischen und kaufte Grundstücke, auf denen bis heute seine Spuren sichtbar sind. So stehen dort Olivenbäume, aus denen heute noch Olivenöl hergestellt wird. Salvator ließ dort außerdem Wein aus der Malvasía-Traube anbauen, die später wieder entdeckt wurde und aus der auch heute wieder Wein hergestellt wird. Er war sehr akzeptiert, gab vielen Mallorquinern Arbeit auf seinem Land und wurde später sogar zum „Ehrenbürger Mallorcas“ ernannt. Wir bekommen einen Eindruck von der wunderschönen Landschaft, die den Erzherzog so sehr faszinierte und erfahren von seinen Erben aus dem Leben des „Entdeckers Mallorcas”.

Die zweite Folge der Serie „Kulturlandschaften Europas” läuft am 22. April um 9.55 Uhr auf Planet.