"Wir wollen keinen Strandkiosk und keine Strandliegen", haben die Initiatoren der Plattform "SOS Son Serra" am Sonntag in die Masse gerufen und dafür Applaus geerntet. 5000 Menschen folgten am Wochenende dem Aufruf der Plattform in das beschauliche Küstendorf im Norden von Mallorca. Dort wurde gegen die Pläne der Gemeinde demonstriert, an dem Naturstrand eine Strandbar mit Sonnenschirmen und -liegen aufzustellen. Zudem soll ein zweiter sogenannter Chiringuito auf einem Privatgelände errichtet werden.
Die Demonstranten, die ihren unberührten Strand so behalten wollen, wie er ist, bildeten eine zwei Kilometer lange Menschenkette entlang der Küste von Son Serra de Marina. Unter ihnen waren auch zahlreiche Naturschützer, berichtet die Tageszeitung Ultima Hora.
Die Gegner des Strandkiosk-Projekts sammelten am Sonntag 1900 Unterschriften, die zu den 6100 Unterschriften hinzukommen, die bereits über die Online-Plattform Change.org zusammengetragen wurden. So sollen bald der Gemeindeverwaltung übergeben werden. Das Rathaus von Santa Margalida hat unterdessen bereits eine Genehmigung für den Bau bei der Küstenschutzbehörde beantragt, die Ausschreibung von den Chiringuito soll Ende Februar beginnen, heißt es auf MM-Anfrage. (cls)
8 Kommentare
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Man sollte die Natur bewahren so wie sie ist,und dem dem schn¨den Mammon eine Absage erteilen
An alle, die Son Serra mögen, wie es ist: Die Online Petition ist noch offen (Link im Artikel oben)!
Wir fahren seit 1998 jedes Jahr nach Mallorca, Cala Ratjada, wir haben immer mindestens an 8 oder 9 Tagen Son Serra de Marina auf dem Plan.Warum, kein Trubel und pure Ruhe.In den jahren ist es auch ohne vermietete Liegen und Sonnenschrime gegangen.Wir brauchen auch kein "Chiringuito", denn die beiden Lokal bzw. Restaurants zum Strandbeginn reichen vollkommen aus.Auch wir sagen nein zu den Plänen der Gemeinde Margalida.Gerade wegen dem Strand von Son Serra de Marina oder dem Fischerdorf Colonia de san Pierre lieben wir Mallorca.
Herzlichen Dank für den informativen und ermutigenden Artikel. Liebe Leser, bitte unterschreibt alle auf der Online-Plattform. Es ist noch möglich.
Da kann ich allen nur zustimmen und hoffe das es nicht soweit kommt.
Gerade, dass es keine Liegen und keinen Kiosk gibt, macht den Strand so wunderschön. Er sollte in seiner Ursprünglichkeit erhalten bleiben und nicht verbaut werden.
Schade , das ich nicht vor Ort bin . Ich hätte gerne mit demonstriert . 5000 Menschen ist klasse. Ich hoffe das die Demo und die Unterschriftenliste Wirkung zeigt und ein Umdenken stattfindet . Es sind schon viel zu viele Strände " versaut " worden !
Gott sei Dank gibt es auf der Insel immer noch Menschen, die den Profitgeiern Paroli bieten. Hoffentlich wertet die Kommune dieses Zeichen in der angemessenen Weise. Auf keinen Fall dürfen die Geier gewinnen, egal durch welche Hintertüren und durch korrupte Genossen.