In der Mitteilung wird auch ein konkreter Fall geschildert. Florian H. Wollte ein Hotel auf booking.com buchen: "Direkt in deren Nachrichtfeed wurde ich vom Hotel angeschrieben und zur Verifizierung der Zahlungsdaten aufgefordert. Parallel dazu erhielt ich eine WhatsApp mit echtem Namen und auch dem Namen des Hotels." Sogar der Buchungszeitraum und die Buchungsnummer bei booking.com seien richtig gewesen, schreibt die Verbraucherzentrale Deutschland: "Über einen Link auf eine fremde Internetseite sollte Florian H. dann Kreditkartendaten angegeben. Doch die verlinkte Internetseite stammte nicht vom gebuchten Hotel oder booking.com, was Florian zum Glück bemerkte."
Ende Januar habe eine Frau einen ähnlichen Fall auf dem Portal Airbnb erlebt. Sie habe eine Wohnung buchen wollen und sei dabei fast betrogen worden. Der Vermieter habe ihr geschrieben, dass die Buchung "aus Kostengründen" über booking.com erfolgen solle. Später erhielt die Frau eine Einladung dorthin per Mail. Der Link führte sie dann auf eine Internetseite, "die nicht booking.com war, sondern lediglich so ähnlich aussah", heißt es. In einigen Fällen erfolgten die Betrugsversuche direkt nach der Buchung, manchmal gingen die Nachrichten auch erst Wochen später ein.
So können Sie sich vor Betrugsmaschen bei Onlinebuchungen Ihres Mallorca-Urlaubs schützen
Die Verbraucherzentralen in Deutschland raten zu folgenden Tipps: "Wenn Sie nach der Buchung einer Unterkunft auf booking.com eine Nachricht erhalten, dass die Zahlungsdaten noch mal angegeben werden müssen, sollten Sie nicht darauf eingehen!" Wer unsicher ist, sollte sich direkt an die Unterkunft wenden, um offene Fragen zu klären. Auch booking.com erklärte, "dass in der Regel bei keiner legitimen Transaktion von einem Kunden verlangt wird, sensible Informationen wie Kreditkartendaten per E-Mail, Chat-Nachricht, SMS, WhatsApp oder Telefon anzugeben".
Wenn doch einmal etwas schiefgeht und man auf eine Betrugsmasche hereinfällt, sollte man laut der Verbraucherzentrale folgendermaßen vorgehen: Wer seine Kreditkartendaten oder die Bankverbindung auf einer fremden Seite eingegeben haben sollte, meldet sich am besten direkt bei seiner Bank. "Möglicherweise kann sie abgebuchtes Geld zurückholen. Auf jeden Fall sollten Sie Ihre Kreditkarte sperren lassen und Anzeige bei der Polizei erstatten", empfiehlt die Verbraucherzentrale. Immer wieder fallen Menschen auf Betrugsmaschen im Internet herein, auch Prominente sind davor nicht gefeit: Moderatorin und Mallorca-Residentin Collien Ulmen-Fernandes wollte eine Ferienfinca buchen und ist dabei um tausende Euro abgezockt worden.
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