Nach seinen Angaben sind die Stauseen zu 52,8 Prozent gefüllt. Das sind insgesamt 5,2 Prozentpunkte mehr als vor einer Woche. Der im Nordwesten der Insel liegende See Gorg Blau weise mittlerweile einen Wasserstand von 55,5 Prozent aus (plus 6,3 Prozentpunkte). Der ebenfalls im Tramuntana-Gebirge liegende Stausee Cúber ist zu 48,5 Prozent gefüllt (3,5).
Dadurch nähere sich der Wasserstand den durchschnittlichen Werten der Saison an, sagte Bauzá. Die Stauseen würden zu dieser Jahreszeit normalerweise bis zu 55 Prozent Wasser enthalten. Allerdings habe es um die Reserven im vergangenen Jahr deutlich besser gestanden, da der Sturm Juliette sehr viel Niederschlag und Schnee mit sich gebracht hatte. Vor genau einem Jahr war der Cúber daher zu 76,3 Prozent gefüllt.
Der Meteorologe Miquel Salamanca äußerte auf X (ehemals Twitter), dass es in der Umgebung der Serra de Tramuntana dieser Tage mehr geregnet habe, als sonst. Statistisch gesehen zählen die Wintermonate zur regenreichsten Jahreszeit auf Mallorca. Nach Angaben der Staatlichen Wetteragentur (Aemet) wurde zwischen dem 26. Februar und dem 3. März dieses Jahres 203 Liter Wasser pro Quadratmeter gemessen, zwischen Oktober und Dezember 2023 waren es nur 130 Liter.
Im Dezember vergangenen Jahres löste die zunehmende Wasserknappheit auf der Insel große Sorgen aus. Die Stauseen Cúber und Gorg Blau waren damals nur zu einem Drittel gefüllt. Immer wieder ordnen Rathäuser der von der Trockenheit besonders betroffenen Gemeinden Sparmaßnahmen an. Unter anderem dürfen Swimmingpools dann nicht mehr gefüllt und Gartenanlagen nicht mehr bewässert werden. Auch die Duschen an den Stränden werden oftmals abgestellt, um Wasser zu sparen. Die Inselregierung ist bemüht, Bürger für einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser zu sensibilisieren.
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