Photovoltaikanlage in Puigpunyent. | Assumpta Bassa

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Auf Mallorca und den Nachbarinseln ist im vergangenen Jahr die Nennleistung der Photovoltaikanlagen spürbar ausgebaut worden. Laut einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora", die sich auf Zahlen des spanischen Übertragungsnetzbetreibers Red Eléctrica beruft, stieg die Leistungsfähigkeit aller Photovoltaikanlagen binnen Jahresfrist von 229,2 Megawatt Peak (MWp) auf 320,9 MWp. Dies entspricht einem Anstieg um 40 Prozent. Damit stellten die Balearen 2023 einen neuen Größenrekord bei der Installation von Nennleistung aus Sonnenenergie auf. Zum Vergleich: 2022 wurde ein Plus von 77,4 MWp erreicht, 2018 gar nur von 0,8 MWp.

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Nach Berechnungen von Red Eléctrica nahmen die Balearen im zurückliegenden Jahr bei der Stromerzeugung aus Sonnenkraft erstmals die Hürde von 500 Gigawatt pro Stunde. Derartige Werte werden im Allgemeinen nur in den sonnenintensiven Sommermonaten erreicht. Im Durchschnitt kamen die Inseln 2023 der Zeitung zufolge auf eine Energieproduktion von 383 Gigawatt pro Stunde, 42 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit deckten die Photovoltaikanlagen 6,39 Prozent der nachgefragten Energie ab. Andererseits machte die Sonnenenergie 8,4 Prozent der auf den Balearen produzierten Energie aus.

Auf der Gegenseite ist der Energieverbrauch auf Mallorca und Co. im vergangenen Jahr um 0,7 Prozent gegenüber 2022 zurückgegangen. Einen Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, sehen Sachverständige allerdings nicht. Um die angestrebte Energiewende problemlos zu vollziehen, mahnte der Comitè d'Experts per al Canvi Climàtic (Expertenrat für den Klimawandel) der Landesregierung an, jährlich für mindestens eine zusätzliche Nennleistung von 400 MWp zu sorgen. Davon waren die 91,6 MWp aus 2023 noch weit entfernt.