Eine Flughafenangestellte auf Mallorca klagt wegen Mobbings gegen die Handlingfirma Acciona. Bei dem Streit geht es um ein Kopftuch, das die Frau bei der Arbeit tragen wollte.
Nach neun Jahren Dienst begann die Mitarbeiterin, Hals und Haare mit einem islamischen Hidschab zu bedecken. Dies wurde ihr zunächst einen Tag lang gestattet. Aus der Zentrale kam aber die Weisung, das Kopftuch abzulegen, da es das uniformierte Erscheinungsbild störe.
Die Frau wurde anschließend sieben Mal abgemahnt und suspendiert. Ein psychologisches Gutachten belegt, dass sie sich deswegen extrem unter Druck fühlt. Vor Gericht fordert sie eine Wiederzulassung zum Dienst sowie die Erstattung von 4000 Euro für ausgefallene Gehaltszahlungen. Die Staatsanwaltschaft unterstützt den Antrag der Klägerin vor dem Sozialgericht.
In einem Präzedenzfall im Jahr 2001 auf Mallorca hatte bereits ein jüdischer Busfahrer Recht bekommen. Dem Mann musste erlaubt werden, bei der Arbeit eine Kipa als Kopfbedeckung zu tragen. Einer islamischen Anwältin wurde es hingegen nicht gestattet, vor Gericht mit Kopftuch aufzutreten. Der Oberste Gerichtshof urteilte, dass die autonome Entscheidung darüber, bei den Mitgliedern der jeweiligen Kammer liege.
Als verfassungswidrig wurde im Übrigen ein Verbot der Vollverschleierung auf offener Straße oder in öffentlichen Gebäuden eingestuft. Entsprechende Versuche auf kommunaler Ebene in Katalonien oder auch in Sa Pobla auf Mallorca liefen somit ins Leere. (mic)
26 Kommentare
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@ Hajo Hajo: Die Religionskultur der ägyptischen Kopten ist um Jahrhunderte älter als die der ägyptischem Moslems. Diese Religionskultur der Kopten hat sich parallel mit den Christen entwickelt. Da hat noch niemand an Moslems gedacht. Und bitte, von welcher Kultur des modernen Ägyptens der Neuzeit reden Sie ?! :-)
Tuttifrutti, sie wollen nur vom Kern ablenken. Das ist zu durchsichtig und das übliche Verhalten, wenn sie nichts mehr zu sagen haben. Peinlich.
@ Carlos M. Carlos, ich glaube der Hetzer und Brandstifter sind Sie. Und noch eins, nie und nimmer sind Sie Spanier oder Mallorquiner. Sie verstecken sich hinter einem Nickname und gehen hier auf Deutsche los. Wenn Sie Mallorquiner sind, bin ich die Königin von England. Ich würde mich an ihrer Stelle schämen.
Hajo, sie wollen sich von mir distanzieren. Ok. So weit sie mich als Linken bezeichnen, darf ich sie als konservativ-bürgerlichen Rechten verstehen. Mit solchen hat ihr deutsches Unheil in ihrem so genannten dritten Reich und in der Welt angefangen. Leider sehr schlimm war, dass Franco und Mussolini ihrem Hitler zur Seite standen, um andere zu unterdrücken und zu ermorden. Ja, wir haben das bis heute noch nicht ausreichend aufgearbeitet. Aber Deutsche sind dabei, es schon wieder neu zu starten mit durchsichtiger Ablehnung und Unterdrückung anderer, z. B. bei Frauen, die Kopftuch tragen wollen. Wo bleibt dabei eigentlich ihr Verständnis von human rights? Die gelten wohl nur für Deutsche Rechte.
Carlos@ Linksradikale wie Sie, sind als potenzielle Kommunisten bedeutend schlimmer als jene, die Sie beschimpfen. Insbesondere wenn Ihnen noch der nötige schulische und aktuell politische Hintergrund fehlt. Ihr Fremdenhass stellt Sie deshalb erst recht ins Abseits. Sparen sie sich also Ihren selbst zusammen gedichteten Unfug und lassen Ihren Frust über ein offenbares soziales Scheitern Ihrer bedauernswerten Existenz wo anders aus.
@hajo Kümmern sie sich um ihre Nazis und AfD, da haben sie genug zu tun, das ist IHRE Sache. Wir kümmern uns um unsere Demokratie, das ist UNSERE Sache. Und lassen sie Frauen und ihre Kopftücher in unserem Land in Ruhe. Das geht sie NICHTS an.
alien@ der vorliegende Fall und auch alles was im Zusammenhang damit diskutiert wird, hat nichts mit Religion zu tun. Nichts davon steht als Vorschrift im Koran. Es ist reines Diktat der arabischen Männer und sonst nichts. Nur sie allein sollen das Recht haben eine Frau so zu sehen, wie sie von Natur aus ist. Das ist purer Sexismus und erniedrigt die Frau als Objekt egoistischer Machos und nichts sonst.
Bravo Claus D-Meine Meinung:Wer an die Kirche glaubt-der kann auch an Aliens glauben-Beides ist unwahrscheinlichWo ist Euer Gott z.B. in Aleppo und auf dem BerlinerWeihnachtsmarktDer hatte wohl gerade keine Zeit---oder es gibt ihn gar nichtWarum sagt niemand die WahrheitWie viele Morde und Greultaten werden seit Jahrtausenden im Namen der Kirche und des Glaubens verübt?Also eigentlich eine terroristische Gemeinschaft-egal welcher KonfessionAlso bringt Euch weiter um und träumt weiter vom Himmelreich,dass es nicht gibtDie Terroristen werden auch verwundert über die 77 Jungfrauen sein ,die sie bekommenNicht,dass da 77 Nonnen stehen-auch Jungfrauen
Carlos@ normal sollte man Fanatikern wie Ihnen gar nicht antworten, denn Sie sind selbst voller Fremden-Hass gegen Deutsche Bürger. Lernen Sie also erst mal Geschichte, vor allem die Ihres Heimatlandes, die alles andere als Rühmlich ist. Lernen Sie dazu = "mallorcazeitung.es » Report. Ein Land sucht nach seinen Toten: Spanien arbeitet die Franco-Zeit auf." In der Druckausgabe lesen Sie außerdem: Juristischer Streitfall: Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Übersicht: Wo auf Mallorca nach dem Franco-Putsch der Terror herrschte. Auf Mallorca ist erst die Hälfte der Opfer identifiziert. "Alles was rot ist, wird erschossen": Auf Mallorca verfolgten Truppen des italienischen Faschisten die Republikaner
Religionen haben im öffentlichen Raum nichts zu suchen! Religionen gehören per Gesetz nur noch in den privaten Raum. Alle Religionen haben Blut an ihren Händen und Gott schreibt keine Bücher Gott hat noch nie ein Buch geschrieben. Wenn man Religionen definieren will dann sind sie vom Teufel gemacht. Religionen sind nichts anderes als ein Unterdrückung Apparat. Und gerade der Islam führt seit 1400 Jahren einen Glaubenskrieg. Keine andere Religion als der Islam ist blutrünstiger und Menschen verachtender. Deshalb müssen wir alle dafür aufstehen dass die Religionsfreiheit nur noch in privaten Räumen oder in Kirchen oder Moschee was zu suchen hat.ich persönlich möchte von niemanden wissen an was er glaubt und ich möchte schon gar nicht wissen an welcher Religion er seinen Verstand verschwendet.